Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) informiert:

Depression und Ängste erkennen und bewältigen

Gütersloh (lwl). Das LWL-Klinikum Gütersloh bietet ein Online-Gesundheitsgespräch zum Thema Depression und Ängste an. Betroffene aber auch Angehörige oder interessierte Bürge-rinnen und Bürger sollen sich ein genaueres Bild von der Volkskrankheit “Depression” machen können. Der ärztliche Direktor der LWL-Klinik, Prof. Kronmüller, wird am 7. September von 18 bis 19 Uhr über erste Anzeichen, Symptome, Hilfen und Behandlungsangebote im LWL-Klinikum Gütersloh berichten und auf Fragen und Diskussionen eingehen.

Depression kann jeden treffen. Mehr als 5,3 Mio. der Erwachsenen in Deutschland leiden unter einer depressiven Störung. Und obwohl Depression eine sehr häufige Erkrankung ist, wird sie oft missverstanden und nicht erkannt. Der Weg zur Hilfe ist für Betroffene und Angehörige meist lang. Häufig wird oft zunächst an eine körperliche Erkrankung gedacht. Depression kann sich dann schnell zu einer schweren Erkrankung entwickeln, obwohl die Behandlungsmetho-den heute sehr gut funktionieren. Eine besondere psychische Belastung ist in den vergangenen Monaten für viele Menschen die Corona-Pandemie gewesen – viele waren in einem völlig an-deren Alltag eingebunden und erlebten die Einschränkungen und die damit einhergehenede soziale Distanz als psychisch belastend.

Ein häufiger Begleiter von Depression ist Angst. In der Kombination mit Depression kann das zu einer tiefen Krankheitsspirale führen und in der Folge können sich beide Erkrankungen zu einer schweren Krankheit entwickeln.

“Depression und Ängste zu erkennen, ist häufig sowohl für Betroffene selbst als auch für An-gehörige und Freunde sehr schwer”, so Kronmüller. “Dabei gibt es schnelle und gute Hilfe und Wege zu Ärzt:innen und Psycholog:innen sind häufig nicht weit. Damit Depressionnen und Ängsten wirksam begegnet werden kann, müssen sie als solche erkannt werden.”

Das Gesundheitsgespräch findet online über Zoom und YouTube statt und ist kostenfrei. Der Link zur Veranstaltung befindet sich auf der Hompage des LWL-Klinikums Gütersloh: https://www.lwl-klinik-guetersloh.de/de/

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle und Kerstin Webel, LWL-Klinikum Gütersloh

 


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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 18.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.