Das EbM-Netzwerk hat ein White Paper zu den Herausforderungen und Perspektiven für eine bessere Forschung unter Pandemiebedingungen veröffentlicht.

 

In seinem White Paper ruft das EbM-Netzwerk alle Akteure – insbesondere in der Politik – dazu auf, im Licht der gemachten Erfahrungen mit der Corona-Pandemie für akute Gesundheitskrisen in der Zukunft die Voraussetzungen für rasches, durch validere Evidenz informiertes politisches Handeln zu schaffen. Dazu sind dringend Verbesserungen in Forschungskultur, -organisation, -regularien und -finanzierung notwendig. Erste Schritte könnten darin bestehen, Strategien zum Schutz vulnerabler Gruppen in geeigneten Studien zu evaluieren, die Vereinfachung ethisch-rechtlicher Regularien vorzubereiten und im geplanten Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit Strukturen und Mittel für interventionelle Forschung zu Public-Health-Themen in das Zentrum zu rücken.

Das White Paper wurde im Rahmen der Online-Tagung „Evidenzgenerierung unter Pandemiebedingungen” am 18.03.2022 in einer Paneldiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern u.a. des Robert Koch Instituts, der Public Health-Forschung und des Arbeitskreises Medizinischer Ethikkommissionen vorgestellt und mit dem Plenum diskutiert.

 

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i.A. Karsta Sauder

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Karsta Sauder
Leiterin der Geschäftsstelle

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