Dortmund (lwl). “Unsere Energieverbrauchsdaten sehen hervorragend aus”, sagt Prof. Dr. Jens Bothe, der Kaufmännische Direktor der LWL-Klinik Dortmund. Dafür, dass beim Gas 34 Prozent und beim Strom 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat in der Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eingespart werden konnten, bedankt er sich bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Ein zehnköpfiges Klimateam erarbeitet Vorschläge für Energiesparmaßnahmen und gibt diese in Form eines Newsletters an die Kolleginnen und Kollegen weiter, beispielsweise zu den Themen Lüften, Heizen und Stromsparen.

Für die Patientinnen und Patienten wurde ein Flyer gedruckt, mit dem sie zum Mitmachen aufgefordert werden. Wie sich zeigt, leisten auch sie ihm Rahmen ihrer Möglichkeiten gerne einen Beitrag und achten vermehrt darauf, dass die Fenster in ihren Zimmern nicht dauerhaft auf Kipp stehen und Lampen nicht unnütz brennen.

Auch in den Büros wurden die Lichtquellen überprüft und überdacht, ob wirklich jeder angeschlossene Kühlschrank tatsächlich benötigt wird. Viele Computer werden abends automatisch heruntergefahren.

Auf der Intranetseite der Klinik zeigen bunte Verbrauchsuhren für Gas und Strom jeweils an, ob man im Vergleich zum Vorjahr im “grünen Bereich” liegt. Geht der Zeiger Richtung “rot”, wird sofort nach den Ursachen gesucht. “Für viele Mitarbeitende ist das ein Ansporn”, sagt Bothe. Bei der Erhebung der Verbrauchsdaten, die dann in der bunten Grafik dargestellt werden, ist immer auch die Vorjahrestemperatur berücksichtigt, sodass Temperaturunterschiede nicht zu falschen Annahmen führen können.

Ein Teil der großen Einsparerfolge geht auf das Konto des eigenen Blockheizkraftwerkes, der Photovoltaik- und Solarthermieanlagen und einer besseren Isolierung der Gewächshäuser, in denen naturnahe Therapien stattfinden.

Außerdem hat die LWL-Klinik Dortmund einen externen Umweltmanagementbeauftragten bestellt, der sie bei der Einführung von EMAS unterstützt (EMAS ist ein Umweltmanagementsystem: “Eco-Management and Audit Scheme”).

Prof. Jens Bothe: “Ich bin stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass sie ihren Beitrag leisten und immer wieder neue Ideen haben.”

Pressekontakt:
Angelika Herstell, LWL-Klinik Dortmund und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, presse@lwl.org

 


Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 19.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.