14. Januar 2021

 

 

UKE-Forschungsstudie

Familien für digitales Präventionsprogramm „Familien (achtsam) stärken“ gesucht

Für das digitale Präventionsprogramm „Familien (achtsam) stärken“ sucht das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) interessierte Familien. Das Programm zielt darauf ab, das alltägliche Miteinander in Familien positiver und konfliktfreier zu gestalten. Konkret werden Kinder und Jugendliche zum Beispiel im Umgang mit Stress und Gruppendruck gestärkt. Eltern wiederum erhalten konkrete Erziehungstipps. Insgesamt wird die ganze Familie darin unterstützt, gut miteinander zu kommunizieren und gemeinsam Ziele zu erreichen. Ziele des Projektes sind die Prävention von Suchtstörungen und psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter sowie die Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehung. Das Projekt wird gemeinsam mit der Medical School Hamburg angeboten und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Der Präventionskurs ist für mindestens ein Elternteil und mindestens ein Kind zwischen 10 und 14 Jahren gedacht. Teilnehmende sollten die deutsche Sprache zumindest auf Basisniveau sprechen und verstehen können. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wird der Kurs derzeit digital angeboten. Er besteht aus sieben wöchentlichen Sitzungen, die von ausgebildeten Trainerinnen und Trainern live vor dem Bildschirm durchgeführt werden. An jeder Sitzung nehmen mehrere Familien gleichzeitig teil, wobei es Jugend-, Eltern- und Familiensitzungen gibt. Der nächste Kurs startet im März und findet in der Regel montags oder mittwochs von 16.30 bis 19 Uhr statt. Begleitet wird der Kurs von insgesamt drei wissenschaftlichen Befragungen. Jede Familie nimmt kurz vor, kurz nach sowie sechs Monate nach dem Kurs an einer Befragung teil, die jeweils ca. 1,5 bis 2 Stunden dauert. Kursteilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von insgesamt 150 Euro für die vollständige Teilnahme.

Im Rahmen einer parallel laufenden Studie wurde die ursprünglich aus den USA stammende, evidenzbasierte Standardversion des Präventionsprogramms digitalisiert und um achtsamkeitsbasierte Elemente erweitert. Achtsamkeitsbasierte Maßnahmen werden zur Förderung der psychischen Gesundheit und der Prävention psychischer Erkrankungen als sehr vielversprechend angesehen.

Interessierte Familien können sich ab sofort auf  www.familien-staerken.info informieren und unter familien-staerken@uke.de anmelden.

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Das 1889 gegründete Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist eine der modernsten Kliniken Europas und mit rund 13.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in Hamburg. Pro Jahr werden im UKE rund 511.000 Patientinnen und Patienten versorgt, 106.000 davon stationär und 405.000 ambulant. Zu den Forschungsschwerpunkten des UKE gehören die Neurowissenschaften, die Herz-Kreislauf-Forschung, die Versorgungsforschung, die Onkologie sowie Infektionen und Entzündungen. Über die Medizinische Fakultät bildet das UKE rund 3.400 Mediziner und Zahnmediziner aus.

Wissen – Forschen – Heilen durch vernetzte Kompetenz: Das UKE. | www.uke.de

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Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf; Körperschaft des öffentlichen Rechts; Gerichtsstand: Hamburg | www.uke.de
Vorstandsmitglieder: Prof. Dr. Burkhard Göke (Vorsitzender), Joachim Prölß, Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Marya Verdel