InnKlinikum: Große Expertise bei der Schmerzbehandlung
Dr. HansHelmut Gockel, Chefarzt der Zentren für Schmerztherapie des InnKlinikum,
stellte Haus und Fachärzten im Rahmen einer ärztlichen Fortbildung drei innovative
Möglichkeiten zur Behandlung von Schmerzen vor


Mühldorf, 04.08.2022 Über die „3C der Schmerztherapie“ CGRPAntikörper, Capsaicin und Cannabis
informierten sich niedergelassene Ärztinnen und Ärzte kürzlich bei einer Fortbildung der Zentren für
Schmerztherapie des InnKlinikum. Chefarzt Dr. HansHelmut Gockel begrüßte gemeinsam mit
Klinikvorstandsvorsitzenden Thomas Ewald die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Räumlichkeiten
des „alten Wasserschlössl“ in Mühldorf. „Der Mensch hält Schmerz gut aus, wenn die Aussicht auf eine
möglichst dauerhafte Besserung besteht“, so Dr. Gockel einleitend. Daher arbeitet die Schmerztherapie
am InnKlinikum nicht nur mit Medikamenten zur Schmerzbehandlung, sondern bezieht beispielsweise
auch Bewegungstherapie in die Behandlung mit ein. Im ersten Vortrag des Abends vermittelte Prof. Dr.
Rambold, leitender Oberarzt der Neurologie am InnKlinikum Altötting und Spezialist für
Kopfschmerzerkrankungen am MVZ Mühldorf, den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern wie
CGRPAntikörper zur Migräneprophylaxe verwendet werden können. „Migräne ist eine Volkskrankheit,
die gut behandelt werden kann“, erklärt Prof. Dr. Rambold. Auch anwesende niedergelassene
Kolleginnen und Kollegen berichteten im Gespräch über positive Erfahrungen mit der
Behandlungsmethode. Das zweite „C“ der Schmerztherapie, Capsaicin, welches für die Schärfe der Chili
verantwortlich ist, wird zu Behandlung neurophatischer Schmerzen verwendet, erläuterte Dr. Gockel im
zweiten Vortrag. In Form eines Pflasters werde dieses auf das schmerzende Areal angebracht, wodurch
die Rezeptoren an den Nervenenden überstimuliert und so Schmerzen an der betreffenden Stelle für
drei bis sechs Monate stark gelindert würden. Im dritten Vortrag befasste sich Dr. Gockel mit der
Schmerztherapie mit Cannabis. Dabei unterschied er klar zwischen der „Freizeitnutzung“ und der
Verwendung zur medizinischen Therapie. In seiner langjährigen Erfahrung habe er bei vielen
Schmerzpatientinnen und patienten sehr gute Erfolge mit einer Cannabisbehandlung erzielen können,
so Dr. Gockel. Alle drei Behandlungstherapien wurden den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sehr
praxisnah mit zahlreichen Fallbeispielen vermittelt. Im Anschluss an die Vorträge konnten sich die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer austauschen und die gelungene Fortbildung ausklingen lassen.

Schmerz 01: Chefarzt Dr. HansHelmut Gockel und KlinikVorstandsvorsitzender Thomas Ewald
begrüßten zahlreiche niedergelassene Ärztinnen und Ärzte zur Fortbildungsveranstaltung.

Schmerz 02: Die Referenten der Fortbildung: Prof. Dr. Rambold, leitender Oberarzt der Neurologie am
InnKlinikum Altötting (li.) und Dr. HansHelmut Gockel, Chefarzt der Zentren für Schmerztherapie am
InnKlinikum.

Fotos: Sponfeldner/InnKlinikium

 

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