Dortmund (lwl). Am Holocaust-Gedenktag (27.1.) haben die Beschäftigten der LWL-Klinik Dortmund der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. In der Auferstehungskirche auf dem Klinikgelände gestalteten Seelsorger Markus Simun und Pfarrerin und Seelsorgerin Susanne Kuhles eine Gedenkveranstaltung. Danach legte die Betriebsleitung einen Kranz am “Mahnmal gegen das Vergessen der nationalsozialistischen Verbrechen an psychisch Kranken und Behinderten” auf dem Klinikgelände des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nieder.

Pfarrerin Susanne Kuhles sagte: “Wir gedenken auch des Leides derer, von denen selbst der Name verloren ist – das viele namenlose Leid, das niemals das Licht der Öffentlichkeit erblicken wird. Wir sind dankbar für alle Beispiele von Anstand und Güte. Wie Kerzen leuchten sie aus der Dunkelheit jener Jahre heraus, und an ihrem Licht erkennen wir, was gut ist – und was böse.”

Pressekontakt:
Angelika Herstell, LWL-Klinik Dortmund, presse@lwl.org

 


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