Hilfe für trauernde Eltern

Mitarbeiterinnen des Sophien- und Hufeland-Klinikums bieten Gesprächskreis an

Weimar. Ein Kind während der Schwangerschaft, unter der Geburt oder kurz danach zu verlieren, ist für Eltern zumeist schwer zu bewältigen. Auch für erfahrene Ärztinnen und Ärzte ist es jedes Mal eine emotionale Herausforderung, den Eltern mitzuteilen, dass ihr Kind verstorben ist oder nicht mehr lange leben wird. Neben der optimalen medizinischen Unterstützung ist dabei eine engmaschige psychosoziale und seelsorgerische Betreuung sehr hilfreich.

Auch darüber hinaus möchte das Team des Sophien- und Hufeland-Klinikums Betroffene unterstützen. In einem offenen Gesprächskreis können früh verwaiste Eltern miteinander ins Gespräch kommen. „Der Tod eines früh verlorenen Kindes begleitet die Eltern zeitlebens. Wir wollen der Trauer einen Raum geben, zum Gespräch ermutigen, uns über Trauerrituale austauschen, die Namen der verstorbenen Kinder benennen und Trauerphasen thematisieren“, sagt Eltern- und Patientenberaterin Astrid Preuß, die den Gesprächskreis gemeinsam mit Klinikseelsorgerin Dorothea Knetsch leitet.

Aufgrund der Pandemie konnten die Treffen nicht stattfinden, nur Einzelgespräche waren möglich. Nun planen die Initiatorinnen unter strikter Einhaltung der Hygienemaßnahmen den Wiedereinstieg in die Gesprächskreise. Die Treffen stehen turnusmäßig alle zwei Monate, jeweils am letzten Mittwoch eines Monats um 19.30 Uhr im Jakobssaal, Jakobskirchhof 9, in Weimar, auf dem Programm. Der erste Termin findet am Mittwoch, 31. März statt.
Dabei sind neue Mütter und Väter jederzeit willkommen. Einzelgespräche sind auf Wunsch auch weiterhin möglich.

Für weitere Fragen oder Anmeldungen stehen die Eltern- und Patientenberaterin Astrid Preuß und die Klinikseelsorgerin Dorothea Knetsch via Mail unter a.preuss@klinikum-weimar und d.knetsch@klinikum-weimar.de zur Verfügung.

 

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