Chest Pain Unit (CPU) im Klinikum Mutterhaus ausgezeichnet

Herzrasen, Brustschmerz oder Herz-Rhythmusstörungen. Es gibt viele Symptome, die auf eine Erkrankung des Herzens hinweisen können. Medizinische Hilfe muss im Notfall schnell verfügbar sein. Im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen ist am 19. April die „Chest Pain Unit” ausgezeichnet worden. Chest Pain bedeutet Brustschmerz und ist das häufigste Symptom auf der Station für Patienten mit akuten Herzproblemen am Klinikum Mutterhaus.

Die Chest Pain Unit wurde durch Experten der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) nun überprüft und erfolgreich zertifiziert. Die DGK schreibt dabei Standards in Bezug auf die Ausbildung des Personals, die Geräte und die Behandlungsabläufe vor. Die Prüfer konnten nun bestätigen, dass diese Voraussetzungen im Klinikum Mutterhaus erfüllt sind. „Ich freue mich, dass wir den Kollegen zeigen konnten, welche gute Arbeit unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier täglich für Herz- und Notfallpatienten leisten”, so der Chefarzt der Kardiologie, PD Dr. med. Frank Patrick Schmidt. „Wir wollen Patienten mit Herzproblemen rund um die Uhr zur Verfügung stehen und unterstützen die Chest Pain Unit Kampagne mit voller Überzeugung.” Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie will mit Hilfe der Brustschmerz-Stationen insbesondere die Versorgung von Herzinfarkten verbessern, aber auch Patienten mit Lungenembolie, Blutdruckkrisen, Aneurysma und Entzündungen werden hier versorgt. „Patienten werden in Krankenhäusern mit Chest Pain Unit schneller den notwendigen Behandlungen zugeführt, aber auch schneller wieder entlassen, wenn keine dringende Behandlung notwendig ist. Davon profitieren die Patienten unmittelbar”, berichtet Daniel Stefka Leiter der Zentralen Notaufnahme. Dass die Ausstattung hierfür im Klinikum Mutterhaus vorhanden ist, wurde mit der Zertifizierung nun nachgewiesen.

„Typisch ist das Untypische”, weiß Chefarzt PD Dr. med. Frank Patrick Schmidt, der die Brustschmerz-Einheit leitet. „Deswegen ist es so wichtig, dass Patientinnen und Patienten mit unklaren Brustbeschwerden direkt zu uns ins Klinikum kommen können – rund um die Uhr.” Bei starken Beschwerden müsse selbstverständlich der Notarzt herbeigerufen werden, ergänzt der Kardiologe.

Auch wenn es kein Herzinfarkt sein sollte können die Patienten je nach Diagnose in der Kardiologie oder einer anderen Abteilung kompetent behandelt werden. Durch die verschiedenen Fachbereiche und die gute innerklinische Zusammenarbeit im Mutterhaus kann den Patientinnen und Patienten bestmöglich geholfen werden.


Bildunterschrift: Ausgezeichnete Behandlung
Die Auszeichnung der Chest Pain Unit hat das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen von der Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. erhalten. Chefarzt der Kardiologie, PD Dr. med. Frank Patrick Schmidt (2. von links), und Dr. med. Daniel Stefka, Ärztlicher Leiter interdisziplinäre Notaufnahme (2. von rechts), sind stolz auf die Zertifizierung der Chest Pain Unit am Klinikum Mutterhaus.
Bild: Raphael Wlotzki, Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen

  

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Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen gGmbH,
Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-
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Geschäftsführer: Dr. med. Christian Sprenger, Oliver Zimmer
Vorsitzende des Aufsichtsrates: Sr. M. Elisabeth Mues.