Zahlreiche Spenden hat das Klinikum Landkreis Erding und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vergangenen zwei Jahren aufgrund des Engagements und der Belastung in der Corona-Pandemie erhalten. Umso mehr ist es dem Krankenhaus ein Anliegen, in Notlagen auch selbst zu unterstützen.

Das Klinikum sowie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligen sich daher an einer Spendenaktion als Soforthilfe an die Ukraine. Das Klinikum schließt sich dabei einer organisierten Initiative von Harry Hoyler, Helferschwein e.V., in Zusammenarbeit mit dem Verein Trisport Erding e.V. an, die bereits am Mittwoch ein Hilfskonvoi in das Konfliktgebiet entsendet.

„In der aktuellen Situation in der Ukraine ist es von größter Wichtigkeit zu helfen. Wenn Kriegsflüchtlinge zu uns kommen, werden wir diese empfangen; fast noch wichtiger ist es aber, jetzt zu tun was wir können, um die Menschen vor Ort zu unterstützen“, so Landrat Martin Bayerstorfer. „Ich bin jedes Mal aufs Neue von Herzen berührt, wie groß die Unterstützung der Menschen im Landkreis für unser Klinikum ist – und ebenso davon, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb kürzester Zeit eine derartige Sachspende für die medizinische Versorgung im Krisengebiet auf die Beine stellen.“

Im Rahmen der Spende werden Materialien, die das Klinikum in den vergangenen zwei Jahren im Rahmen des Katastrophenschutzes erhalten hat, die aber aktuell nicht benötigt werden, wie z. B. Kittel, Masken, Handschuhe, Decken, aber auch Medikamente und Materialien aus den eigenen Beständen, die im laufenden Betrieb nicht dringend gebraucht werden, im Wert von rund 5.000 Euro zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen noch zahlreiche Sach- und Nahrungsmittelspenden, die die Belegschaft privat einbringt.