Tag der Organspende 2021

Im Helios Klinikum Erfurt konnten in diesem Jahr bereits 19 Menschenleben durch eine

Organtransplantation gerettet werden.

 

In ganz Deutschland findet einmal im Jahr der Tag der Organspende statt – immer am ersten Samstag im Juni. Schon

seit 1983 macht der Aktionstag auf das Thema Organspende aufmerksam. An diesem Tag stehen bewegende

Schicksale von Menschen im Mittelpunkt, die Organe gespendet haben oder denen als Organempfänger ein neues

Leben geschenkt wurde.

 

Bereits 19 Menschenleben in diesem Jahr gerettet!

„Erst letzte Nacht konnte durch den tollen Einsatz und das große Engagement aller Beteiligten auf der Intensivstation

und im OP die achte Organspende in diesem Jahr realisiert werden”, erklärt Dr. Torsten Meinig, Oberarzt in der Klinik

für Anästhesie, Notfallmedizin und perioperative Schmerztherapie und Transplantationsbeauftragter im Helios Klinikum

Erfurt. Durch diese acht Organspender konnten in diesem Jahr bereits 19 Menschenleben gerettet werden. „So viele

Spenden hatten wir nach fünf Monaten eines Jahres noch nie!” Unter den Nicht-Universitätskliniken mit Neurochirurgie

ist das Helios Klinikum Erfurt damit deutschlandweit führend.

 

„Im Helios Klinikum Erfurt engagieren wir uns seit vielen Jahren für die Gemeinschaftsaufgabe Organspende. Dafür

wurden wir bereits mehrfach durch das Thüringer Sozialministerium und die Deutsche Stiftung Organtransplantation

ausgezeichnet”, so der Transplantationsbeauftragte des Helios Klinikums Erfurt.

 

9.400 Menschen warten in Deutschland auf ein Organ

Rund 9.400 schwer erkrankte Menschen warten in Deutschland auf ein lebensrettendes Spenderorgan. Durch eine

Lebendspende kann jedoch nur wenigen von ihnen geholfen werden. Die meisten Organspenden erfolgen nach der

Feststellung des (Hirn-)Todes bei Verstorbenen.

 

Die Chance auf ein neues Leben

„Eine Organspende ist ein großartiges Geschenk – eine Chance auf ein neues Leben. Organempfänger und

Familienangehörige wissen diesen Akt der Nächstenliebe zu schätzen”, weiß Dr. Meinig. „Sie verspüren meist ewige

Dankbarkeit gegenüber den Menschen, die mit einer Organspende geholfen haben. Den Menschen, die sich zu

Lebzeiten für eine Organspende entschieden haben. Und allen Menschen, die sich Gedanken machen über das Thema

Organspende. Auch wenn die Spende in den meisten Fällen anonym bleibt”.

 

Unter Hirntod versteht man den vollständigen und unumkehrbaren Ausfall aller Hirnfunktionen aller Bestandteile von

Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm. „Hirntote öffnen nie wieder ihre Augen, haben keinerlei Gefühle mehr und können

sich weder bewegen noch mit anderen Menschen in Kontakt treten. Alle Sinneswahrnehmungen und deren Verarbeitung

sind nicht mehr möglich. Sie werden nie wieder atmen. Alles, was den Menschen ausmacht, ist unwiederbringlich

erloschen. Nur durch die künstliche Beatmung und die Behandlung auf einer Intensivstation ist es möglich, dass

bestimmte Körper- und Organfunktionen für eine kurze Zeit nach dem Eintritt des Hirntodes erhalten bleiben”, erklärt

Dr. Torsten Meinig. Nach der Feststellung des Hirntodes wird ein Totenschein ausgestellt. Liegen keine Voraussetzungen

für eine Organentnahme vor, wird jegliche medizinische Behandlung beendet.

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Helios Verwaltung Hessen GmbH
 
Gesine Harnisch

Referentin Unternehmenskommunikation | Helios Klinikum Erfurt

Online-Kommunikation | Helios Region Süd

 
Nordhäuser Straße 74 – 99089 Erfurt
www.helios-gesundheit.de/erfurt 

 

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Träger: Helios Klinikum Erfurt GmbH
Geschäftsführer: Florian Lendholt, Dr. med. Ulrike Heesemann
Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Thomas Steiner
Aufsichtsratsvorsitzender: Robert Möller
Sitz der Gesellschaft: Erfurt
Handelsregister: Jena HRB: 106975