Verletzungen sind für jeden eine schlimme Sache – für angehende Profisportler bedeuten sie aber zum Teil besonders weitreichende Konsequenzen. Doch die erste Hürde hat der deutsche Vizemeister im Kugelstoßen nach seinem Muskelriss genommen: Er wurde erfolgreich operiert.

Luis André war gerade nach einer Arthroskopie zur Reha, als das Unglück im verschneiten Februar geschah. Der 18jährige Kugelstoßer rutschte auf spiegelglattem Boden aus, fiel und riss sich den knöchernen Ansatz des Musculus rectus femoris ab, einen der vorderen Muskeln des Oberschenkels. Nach Diagnose und Mitbehandlung in der Sportklinik Erfurt wurde er zu unserem Experten und Chefarzt der Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie, Prof. Dr. Thomas Mückley überwiesen – und operiert. „Wir haben den Muskel mit einem Knochenanker nach oben gezogen und neu fixiert”, so Prof. Mückley.

Schon zwei Tage nach der OP kann Luis André wieder mit einer Orthese und Unterarmstützen gehen. Die Orthese hemmt die Streckung um 20 Grad und erlaubt eine Beugung von maximal 90 Grad. „So wird verhindert, dass der Muskel wieder ausreißt und an korrekter Stelle anheilen kann”, so Prof. Mückley. Der Muskel muss nun über ca. acht Wochen verheilen um die Beweglichkeit und Mobilität bei Luis André wiederherzustellen.

Der Leistungssportler träumt weiter von einer Karriere als Kugelstoßer, er belegte sogar 2022 den zweiten Platz bei den deutschen Juniorenmeisterschaften. Nun geht es für ihn zur Rehabilitation auf den Olympiastützpunkt nach Berlin. „In der nächsten Saison will ich wieder durchstarten, meine Karriere ist noch nicht vorbei.”, so der der Leichtathlet.

Wir wünschen ihm alles Gute und vielleicht sehen wir ihn irgendwann bei den Olympischen Spielen!

 

Quelle: Helios Klinikum Erfurt

Mit 1.282 Betten ist das Helios Klinikum Erfurt das größte Krankenhaus der Region und für die medizinische Versorgung der Bürger der Thüringer Landeshauptstadt und weit darüber hinaus verantwortlich. Das Helios Klinikum Erfurt ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena.

Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit insgesamt rund 126.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 24 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2022 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 11,7 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 87 Kliniken, rund 240 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 21 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 76.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 7,0 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 18,9 Millionen Patient:innen behandelt, davon 17,8 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 44 Kliniken und 37 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.800 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 250 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.


Helios Klinikum Erfurt
Katrin Apitius
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