Klinikum Gütersloh: Medizinische Unterstützung für die Ukraine

 Russische Truppen setzen nach ukrainischen Angaben ihren Vormarsch in der Ukraine fort. Das Klinikum Gütersloh unterstützt die Menschen in der Ukraine mit medizinischen Hilfslieferungen.

Wir alle wollen angesichts des Kriegs in der Ukraine nicht tatenlos zusehen. Deshalb schicken wir auf Initiative der Happe Gruppe einen LKW mit medizinischen Hilfsgütern in die Ukraine”, sagt Andreas Tyzak, Kaufmännischer Direktor des Klinikum Gütersloh. In den Kartons befinden sich unter anderem Infusionsnadeln und -systeme, Wundauflagen, Desinfektionsmittel und Handschuhe im Wert von knapp 7.000 Euro.

Mehrere LKW werden sich in den kommenden Tagen auf den Weg Richtung Ukraine machen. Initiiert wurde die Hilfsaktion von der Happe Gruppe. „Wir haben seit vielen Jahren Geschäftsbeziehungen in die Ukraine und lassen die Menschen dort auch jetzt im Krieg nicht allein”, sagt Inhaber Johannes Happe.

Die Lastwagen werden zunächst die polnisch-ukrainische Grenze ansteuern. „Von da an müssen wir sehen, wie es weitergeht”, sagt Lars Fuhrmeister, Geschäftsführer und Leiter Import und Logistik bei der Happe Gruppe, der selbst zum Beladen der Transporter gekommen ist. Von dort sollen die Hilfsgüter weiter in die ukrainische Großstadt Schytomyr gelangen. Der Bürgermeister der Stadt übernimmt die Verteilung der Pakete vor Ort.

Neben der Unterstützung der Hilfstransporte organisiert die Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück auch Hilfe für mögliche Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet: „Wir sind sehr froh, dass wir dank der Unterstützung aus dem Klinikum Gütersloh den Menschen vor Ort helfen können. Darüber hinaus kümmern wir uns bereits zusammen mit der Stadt Rheda-Wiedenbrück um Unterkünfte für Menschen, die fliehen müssen, hier in der Region”, so Gabriele Conert, Vorstand der Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück.

Das Klinikum Gütersloh unterstützt bereits seit vielen Jahren Krankenhäuser in der ukrainischen Stadt Krivoy Rog. Dr. Eugen Klein, Chirurg am Klinikum Gütersloh hilft seinen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine mit medizinischen Geräten und Material. Wenige Wochen vor Kriegsbeginn hat er einen LKW-Transport in die Ukraine organisiert. Mit an Bord waren unter anderem chirurgische Instrumente, Stahl- und Titanimplantate, Betten und Nachttische, Spielsachen für Kinder und ein Arthroskopieturm für Gelenkspiegelungen. Das Klinikum Gütersloh hat zahlreiche Instrumente und Implantate für die Unfallchirurgie gespendet.

Bildunterschrift: Medizinische Hilfe für die Ukraine: Das Klinikum Gütersloh bringt gemeinsam mit der Happe Gruppe und der Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück Infusionssysteme, Wundauflagen und Desinfektionsmittel auf den Weg Richtung Ukraine (v.l. Andreas Tyzak (Kaufmännischer Direktor Klinikum Gütersloh), Patrick Dopheide (Logistikleiter Happe Gruppe), Gabriele Conert (Vorstand Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück), Lars Fuhrmeister (Geschäftsführer und Leiter Import und Logistik bei der Happe Gruppe).

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