Pressemitteilung 29.01.2021

Fachübergreifende Zusammenarbeit optimiert die Versorgung der Intensivpatienten
Die Corona-Pandemie stellt Krankenhäuser nicht nur vor große organisatorische Herausforderungen, sondern führt auch zu neuen Erkenntnissen in der medizinischen Versorgung der Patienten. COVID-Patienten, die wegen eines schweren Krankheitsverlaufs auf einer Intensivstation behandelt werden müssen, haben meist weitere Erkrankungen und müssen deshalb interdisziplinär, also gleichzeitig von mehreren Ärzten unterschiedlicher Fachbereiche, behandelt werden. Im Zuge der Pandemie wurden die intensivpflichtigen COVID-Patienten auf einer separaten COVID-Intensivstation isoliert und interdisziplinär betreut. Auf einer zweiten Intensivstation wurden alle anderen intensivpflichtigen Patienten, egal ob chirurgische oder internistische Patienten, behandelt. So ergab sich automatisch, dass auch diese Patienten von einem interdisziplinären Team behandelt werden mussten. Diese positive Erfahrung aus der Corona-Pandemie hat das RKH Klinikum Ludwigsburg veranlasst, die bislang organisatorisch und fachlich getrennten Intensivstationen zu einer fachübergreifenden, großen Einheit zusammenzuführen.

„Die Erfahrung hat gezeigt, dass wir mit der gemeinsamen Arbeit der einzelnen Spezialisten in einem interdisziplinären Zentrum für Intensivmedizin zu einer Optimierung der Patientenversorgung beitragen“, sagt Dr. Monica Bürle, die bisher als Oberärztin für die Intensivstation der anästhesiologischen Klinik unter Leitung des Ärztlichen Direktor Professor Dr. Götz Geldner zuständig war. Gemeinsam mit Derin Tülay, die als Oberärztin für die Intensivstation der kardiologischen Klinik unter Leitung des Ärztlichen Direktor Professor Dr. Christian Wolpert verantwortlich war, wird sie als Sektionsleitung das neue Zentrum für Intensivmedizin am Ludwigsburger Klinikum leiten.

Auf den beiden Intensivstationen, die unter dem gemeinsamen Dach eines Zentrums vereint wurden, arbeitet nun jeweils ein fachübergreifendes ärztliches und pflegerisches Team unter interdisziplinärer Leitung. Damit wird auf beiden Stationen die gesamte Palette intensivmedizinischer Leistungen angeboten. Ein weiterer Vorteil dieser Zusammenführung und fachübergreifenden Arbeit ist der permanente, gegenseitige Wissensaustausch, was die ärztliche und pflegerische Weiterbildung verbessert. Dies bietet zudem die Möglichkeit einer Personalrotation und damit einer größeren Flexibilität in der Personaleinsatzplanung. „Sowohl fachlich als auch organisatorisch wird durch das fachübergreifende Zentrum die Intensivmedizin im RKH Klinikum Ludwigsburg auf eine breitere Basis gestellt, wovon letztendlich neben den Mitarbeitern insbesondere die Patienten profitieren“, so Bürle.
Foto und Fotograf: RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH Bildunterschrift: Dr. Monica Bürle (links) und Derin Tülay (rechts) leiten gemeinsam das neue interdisziplinäre Zentrum für Intensivmedizin am RKH Klinikum Ludwigsburg

 

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Foto und Fotograf: RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH
Bildunterschrift: Dr. Monica Bürle (links) und Derin Tülay (rechts) leiten gemeinsam das neue interdisziplinäre Zentrum für Intensivmedizin am RKH Klinikum Ludwigsburg