Nach der offiziellen Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) hat jetzt die Bezirksregierung Detmold im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS) das Onkologische Zentrum des Klinikum Gütersloh als Onkologisches Zentrum mit besonderen Aufgaben ausgewiesen. Eine gute Nachricht für Patientinnen und Patienten.

„Mit diesem wichtigen Schritt wird die Rolle unseres Onkologischen Zentrums für die Versorgung von Krebspatienten in der Region weiter aufgewertet. Unsere Patientinnen und Patienten können sich darauf verlassen, dass wir höchste fachliche Anforderungen erfüllen, so Prof. Dr. med. Gero Massenkeil, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin.

Das Onkologische Zentrum vereint unter seinem Dach die verschiedenen Bereiche, die am Klinikum Gütersloh auf die Behandlung von Krebspatienten spezialisiert sind. Dazu gehört das Viszeralonkologische Zentrum, das Gynäkologische Krebszentrum, das Kooperative Brustzentrum und das Prostatakarzinomzentrum.

Der große Vorteil für die Patienten ist, dass auf diese Weise das Fachwissen aus unterschiedlichen Disziplinen in einem Onkologischen Zentrum gebündelt wird. In einer gemeinsamen Tumorkonferenz erarbeiten die Fachärztinnen und Fachärzte aus den verschiedenen Bereichen gemeinsam einen individuellen Behandlungsplan für die Patienten. Gemeinsam mit den Onkologischen Praxen und Partnern versorgen die Ärzte des Klinikum Gütersloh die Patienten im Kreis Gütersloh ambulant und stationär. „Unser Ziel ist es, den Menschen in seiner Gesamtheit wahrzunehmen. Dazu gehört auch, dass wir über die Krebstherapie hinaus spezialisierte psychologische Begleitung durch unsere Psychoonkologie anbieten”, so Prof. Dr. med. Gero Massenkeil. Das Onkologische Zentrum des Klinikum Gütersloh ist bereits seit 2014 nach den strengen Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Für die jetzige Ausweisung als Onkologisches Zentrum mit besonderen Aufgaben hat die Bezirksregierung unterschiedliche Qualitätsanforderungen gestellt. Dazu gehören hohe fachliche Qualifikationen der behandelnden Ärztinnen und Ärzte, die Beteiligung an klinischen Studien, interdisziplinäre Fallkonferenzen, wie die Tumorkonferenz, und das Erreichen einer bestimmten Anzahl von Patienten, um Erfahrung und Routine bei der Behandlung zu gewährleisten.

 

Prof. Dr. med. Gero Massenkeil, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin: „Mit diesem wichtigen Schritt wird die Rolle unseres Onkologischen Zentrums für die Versorgung von Krebspatienten in der Region weiter aufgewertet.”