Broken-Heart-Syndrom – Kann das Herz wirklich brechen?
Vortragsreihe „Herztöne“ für Patient*innen, Angehörige und Interessierte wird in digitaler Form fortgesetzt. Mitglieder des Herzzentrums der Universitätsmedizin Göttingen informieren zu Themen rund um das Herz.
(umg) Die Veranstaltungsreihe „Herztöne“ des Herzzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wird digital fortgeführt. Prof. Dr. Katrin Streckfuß-Bömeke, Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Universität Würzburg, und Leiterin der AG Translationale Stammzellforschung, Klinik für Kardiologie und Pneumologie, UMG, und Prof. Dr. Andreas Schuster, Geschäftsführender Oberarzt, Klinik für Kardiologie und Pneumologie, UMG, sprechen zum Thema „Broken-Heart-Syndrom – Kann das Herz wirklich brechen?“. Ab Samstag, 28. August 2021, steht das Video mit dem Vortrag auf der Homepage des Herzzentrums der UMG zur Verfügung.
Öffentliche Vortragsreihe „Herztöne“ des Herzzentrums Göttingen „Broken-Heart-Syndrom – Kann das Herz wirklich brechen?“ Referent*innen: Prof. Dr. Katrin Streckfuß-Bömeke, Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Universität Würzburg, und Leiterin der AG Translationale Stammzellforschung, Klinik für Kardiologie und Pneumologie, UMG, und Prof. Dr. Andreas Schuster, Geschäftsführender Oberarzt, Klinik für Kardiologie und Pneumologie, UMG.
Online verfügbar ab: Samstag, 28. August 2021 Homepage: herzzentrum.umg.eu/herztoene Rund 220.000 Menschen erleiden pro Jahr in Deutschland einen Herzinfarkt, etwa 50.000 sterben daran. In gut zwei Prozent der Fälle steckt aber nicht ein Herzinfarkt, sondern das sogenannte Takotsubo-Syndrom (TTS) hinter der Symptomatik. Gewissheit bringt erst eine Herzkatheter-Untersuchung. Zeigt diese keine Verschlüsse der Herzkranzgefäße und ein typisch-verändertes Pumpverhalten der Muskulatur, handelt es sich vermutlich um ein „gebrochenes Herz“. Fast ein Viertel der Patient*innen erleiden in der akuten Phase ernsthafte Komplikationen mit Todesfolge. Erstmals beschrieben wurde das Krankheitsbild des TTS Anfang der 1990er Jahre von zwei japanischen Ärzten. Da die Krankheit häufig infolge starker seelischer Belastungen, etwa dem Verlust eines geliebten Menschen auftritt, wird sie auch als „Broken-Heart-Syndrom“ bezeichnet.