Maskottchen „Pauli“ unterstützt Herzkinder an der UMG Plüschbar „Pauli“ ist das neue Maskottchen der Kinderherzklinik der Universitätsmedizin Göttingen (UMG).

(umg) Herzförmige Nase, ein rotes Halstuch mit dem Schriftzug „Kinderherzklinik Göttingen“ und eine handgestickte, typische Herzoperationsnarbe – das sind die besonderen Kennzeichen von „Pauli“. Der Plüschbär unterstützt ab sofort das Team der Stationen 2014 und 0133 der Klinik für Pädiatrische Kardiologie, Intensivmedizin und Neonatologie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) als neues Maskottchen.


Prof. Dr. Thomas Paul, Direktor der Klinik für Pädiatrische Kardiologie, Intensivmedizin und Neonatologie, hatte sich einen Plüschbären als Begleiter für seine jungen Patient*innen gewünscht. Mit einem Malwettbewerb waren auch die Kinder der Station 2014 mit dabei. Sie konnten ihre Vorschläge für ein neues Maskottchen einreichen. Gewonnen hat der 11 Jahre alte Thomas. Er malte mit Spieltherapeutin Maja Steinsiek die Vorlage für den Kuschelbären und gewann damit den Malwettbewerb.


„Als ich das Bild von Thomas gesehen habe, war ich begeistert! Das Besondere an seinem Bären ist die Narbe auf der Brust. Diese hat jedes operierte Herzkind, da darf sie natürlich auch bei Pauli nicht fehlen“, sagt Steinsiek. Unterstützung gibt es von Intensivpflegefachkraft Linda Wilhelm mit ihrem Nähteam und Karin Welker aus
dem Infocenter des Herzzentrums der UMG. Sie sorgen dafür, dass jedes Bärchen eine individuelle und handgestickte Narbe erhält.


„Ich danke Thomas für die großartige Idee und dem Nähteam für die tolle Unterstützung. Ich freue mich, dass von nun an jedes Herzkind auf unserer Station zusätzlich einen kleinen Begleiter an seiner Seite hat. Dieser wird die Kinder während des Krankenhausaufenthalts begleiten und ihnen auch zuhause unterstützend zur Seite
stehen“, sagt Prof. Dr. Thomas Paul. Er ist auch der Namenspate des Kuscheltiers.


Maskottchen „Pauli“ wird die Patient*innen der Kinderherzklinik der UMG in Zukunft eng begleiten. Aktuell ist ein Wimmelbuch in Arbeit, in dem Pauli spielerisch die Abläufe auf der Station der Kinderherzklinik erklärt. Zudem ist eine Comic-Reihe geplant, in der er den Herzkindern kindgerecht verschiedene Krankheitsbilder erläutert.


„Ich bin dankbar für die Unterstützung. Pauli hilft mir dabei, den jungen Patient*innen ihre Erkrankung und die Abläufe in der Klinik besser begreiflich zu machen. Außerdem bringt ‚Pauli’ gleichzeitig etwas Abwechslung in den Krankenhausalltag“, sagt Spieltherapeutin Maja Steinsiek.


HINTERGRUNDINFORMATION

Unter dem Dach der „Kinderherzklinik“ an der Universitätsmedizin Göttingen arbeitet ein Team von Ärzt*innen, Pflegekräften und Therapeut*innen der Klinik für Pädiatrische Kardiologie, Intensivmedizin und Neonatologie mit dem Bereich Kinderherzchirurgie der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der UMG eng zusammen. Versorgt und betreut werden die jungen Patient*innen auf den Stationen 2014 und 0133 der Klinik für Pädiatrische Kardiologie, Intensivmedizin und Neonatologie. Jährlich werden mehr als 5.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern behandelt.