Umgang mit Sterben, Tod und Trauer im Islam – ethische Fragen in der Begleitung muslimischer Patient*innen und ihrer Angehörigen

Öffentliche Veranstaltung des Klinischen Ethikkomitees (KEK) an der UMG mit Vortrag und Diskussion. Mittwoch, 16. März 2022, 18:00 bis 19:30 Uhr, Online via Zoom-Link.

Link zur Presseinformation Nr. 018 zum Thema Umgang mit Sterben, Tod und Trauer im Islam –ethische Fragen in der Begleitung muslimischer Patient*innen und ihrer Angehörigen"
Es referiert Angelika Wiegand, M.A., Islamwissenschaftlerin und Ethikberaterin im Gesundheitswesen. Foto: Privat.

(umg) Die Würde von Patient*innen zu wahren, ist ein zentrales Ziel im Gesundheitswesen. Je nach kulturellem Hintergrund unterscheiden sich jedoch die Auffassungen darüber, wie die Würde insbesondere am Lebensende gewahrt wird. Der Umgang mit Sterben, Tod und Trauer im Islam ist Thema der öffentlichen Online-Veranstaltung des Klinischen Ethikkomitees (KEK) der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) am Mittwoch, dem 16. März 2022, von 18:00 bis 19:30 Uhr. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Interkulturalität im Gesundheitswesen sollen ethische Fragen in der Begleitung von muslimischen Patient*innen und Angehörigen vorgestellt und diskutiert werden. Es referiert Angelika Wiegand, Islamwissenschaftlerin, Orientalistin und Ethikberaterin im Gesundheitswesen, Helios Universitätsklinikum Wuppertal der Universität Witten/Herdecke. Die anschließende Diskussion moderiert Prof. Dr. Alfred Simon, Vorsitzender des Klinischen Ethikkomitees der UMG.

Die Veranstaltung ist offen für Mitarbeitende der UMG, Patient*innen und Angehörige sowie alle am Thema interessierten Personen.

Öffentliche Veranstaltung des Klinischen Ethikkomitees (KEK) der Universitätsmedizin Göttingen
Umgang mit Sterben, Tod und Trauer im Islam – ethische Fragen in der Begleitung muslimischer Patient*innen und ihrer Angehörigen

Angelika Wiegand, M.A., Helios Universitätsklinikum Wuppertal, Universität Witten/Herdecke
Mittwoch, 16. März 2022, 18:00 bis 19:30 Uhr
Online (via Zoom).
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter:
www.umg.eu/kek/anmeldung

Für die Veranstaltung wurden Fortbildungspunkte für die Registrierung beruflich Pflegender sowie Fortbildungspunkte der Ärztekammer Niedersachsen beantragt.

 

Hintergrundinformationen

In Deutschland leben rund 5 Millionen Menschen muslimischen Glaubens. In der muslimischen Vorstellung ist das Leben von Gott gegeben, es liegt also nicht im Ermessen des Menschen, über den Zeitpunkt des Lebensendes zu entscheiden. Das eigene richtige Handeln beeinflusst in muslimischer Vorstellung sowohl das Diesseits als auch das Jenseits (Orthopraxie). Kinder haben die Aufgabe sich bestmöglich um die Versorgung ihrer kranken Eltern zu kümmern. Angehörige können daher neben der Angst ein Familienmitglied zu verlieren, auch Angst vor falschen Entscheidungen bzw. Handlungen sowie vor Ausgrenzung oder negativen Folgen im Jenseits verspüren.

 

WEITERE INFORMATIONEN:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Geschäftsstelle des Klinischen Ethikkomitees (KEK)
Humboldtallee 36, 37073 Göttingen
Internet: go.umg.eu/kek

 

Stefan Weller

Leitung Unternehmenskommunikation,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher

 

UNIVERSITÄTSMEDIZIN GÖTTINGEN
GEORG-AUGUST-UNIVERSITÄT
Unternehmenskommunikation,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Von-Siebold-Str. 3, 4. Etage, Bauteil A

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Briefpost: 37099 Göttingen
www.umg.eu