Plastische und Ästhetische Chirurgie – SLK erweitert Kompetenzen
Mit Beginn des neuen Jahres erweitert der SLK-Verbund seine medizinischen Kompetenzen. Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Handchirurgie im Klinikum am Gesundbrunnen wird um den Bereich der plastischen und ästhetischen Chirurgie ergänzt.



Heilbronn, 3. Januar 2022 – Mit der Etablierung der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie im Klinikum am Gesundbrunnen erweitert der SLK-Verbund sein medizinisches Angebot und unterstreicht seinen Anspruch als umfassender Gesundheitsdienstleister für die Menschen der Region Heilbronn-Franken. 



Umfangreiche Möglichkeiten
Mit den Möglichkeiten der plastischen und ästhetischen Chirurgie ist der SLK-Verbund im Rahmen des „TraumaNetzwerk Nord-Württemberg“, zu dem das „Überregionale TraumaZentrum“ im Klinikum am Gesundbrunnen gehört, nun selbst verstärkt in der Lage, schwere Verletzungen mit großem Weichteildefekt oder nach offenen Frakturen vollumfänglich zu versorgen. Die Deckung des Defekts ist dabei häufig nur mittels einer sogenannten Lappenplastik möglich. Hierbei wird an einer anderen als der betroffenen Körperregion Gewebe entnommen und zur Deckung verwendet. Die Entnahme dieser freien Gewebelappen und deren mikrochirurgischer Gefäßanschluss ist eine der Spezialitäten der plastischen Chirurgie. Defektdeckungen sind auch im Bereich von sogenannten Druckgeschwüren und bei schlecht heilenden Wunden häufig notwendig. Einen weiteren Schwerpunkt bilden größere Verbrennungen der Körperoberfläche. In das weit umfassende Gebiet der plastisch-ästhetischen Chirurgie fällt auch die Behandlung des sogenannten Lipödems. Durch Fettabsaugung können die teilweise starken Schmerzen der Patientinnen deutlich gelindert werden. Ästhetische Eingriffe im Bereich der Brust sowie Straffungsoperation nach erheblicher Gewichtsabnahme oder im Rahmen des allgemeinen Alterungsprozesses gehören ebenso zum Repertoire dieses Spezialgebietes der Chirurgie.



Langjährige Erfahrung
Als Sektion der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Handchirurgie, die seit 13 Jahren erfolgreich von Klinikdirektor Prof. Wolfgang Linhart geleitet wird, nimmt der neue Bereich in diesen Tagen den Betrieb auf. Medizinisch verantwortet wird die Plastische und Ästhetische Chirurgie von Dr. Michael Kaun. Der gebürtige Schleswig-Holsteiner ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sowie Facharzt für Chirurgie mit der Zusatzbezeichnung Handchirurgie und war zuletzt als niedergelassener Arzt in einer Gemeinschaftspraxis in Böblingen tätig. Zuvor war er unter anderem fast ein Jahrzehnt Chefarzt der Klinik für Hand-, Plastische und Ästhetische Chirurgie bei den Medius-Kliniken in Nürtingen. Das Helios-Klinikum in Hildesheim, das Universitätsklinikum Essen und das Universitätsklinikum Schleswig Holstein (Campus Lübeck) zählen zu den vorherigen Stationen des 56-Jährigen, der das Studium der Humanmedizin Mitte der 1990er-Jahre an der Universität Hamburg absolvierte.



„Als SLK-Verbund ist es für uns unerlässlich, dass wir unser medizinisches Know-how immer wieder den Bedürfnissen der Gesellschaft anpassen. Deshalb haben wir uns entschieden, unser Angebot für die Bevölkerung um die Plastische und Ästhetische Chirurgie zu ergänzen“, sagt SLK-Geschäftsführer Thomas Weber. Mit dem Start des neuen Bereiches ändert sich auch die Bezeichnung der Klinik. Diese lautet ab sofort: „Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Handchirurgie, Plastische und Ästhetische Chirurgie“.


Kontaktdaten:
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Handchirurgie, Plastische und Ästhetische Chirurgie

Dr. med. Michael Kaun
Sektionsleiter Plastische und Ästhetische Chirurgie
Telefon 07131-49-32002