Neue Trinkwasserspender in der Unimedizin Rostock

Über 750.000 Wasserflaschen werden pro Jahr eingespart

 Rostock – Frisch, prickelnd und gefiltert – das Trinkwasser für die Patienten der Unimedizin Rostock sprudelt künftig direkt aus der Leitung. In den vergangenen Wochen wurden über 60 leitungsgebundene Trinkwasserspender an fast allen Standorten des Klinikums installiert. Dort können sich nun die Patienten nach Bedarf und Geschmack mit hygienisch einwandfreiem und aufbereitetem Wasser versorgen.

 „Bisher haben wir für die Patienten das Trinkwasser in Flaschen angekauft. Das war bei etwa einer Million benötigter Flaschen im Jahr sehr aufwändig und teuer”, erläutert Christian Petersen, Kaufmännischer Vorstand der Unimedizin Rostock, den Umfang der Trinkwasserversorgung für die Patienten. „Wir benötigen nun nur noch 25 Prozent dieser Lieferungen, was nicht nur unter Kosten- und Logistikgesichtspunkten wichtig ist, sondern auch viele gefahrene Kilometer einspart.” Neben der Anlieferung nach Rostock wurde allein für die Verteilung der Flaschen an die verschiedenen Standorte der Unimedizin täglich ein LKW benötigt. Dazu kam die Leergutentsorgung.

 Jeder Patient erhält nun eine persönliche 0,5-Literflasche, die er nach Bedarf selbst auffüllen kann. Es besteht die Wahl zwischen ungekühltem, gekühltem, stillem und mit Kohlensäure versetztem Wasser. Bei bettlägerigen Patienten übernimmt das Pflegepersonal das Befüllen der Wasserflaschen. Karsten Wierig ist als Leiter der Tochtergesellschaft UMR Service GmbH für die Versorgung der Patienten mit Speisen und Getränken zuständig. Er betont, dass die stetige Verfügbarkeit von unbedenklichem Trinkwasser gerade im Sommer enorm wichtig ist für die Patienten: „Auch bei warmen Temperaturen ist das Wasser aus den Trinkwasserspendern hygienisch einwandfrei. Es wird nicht nur mehrfach gefiltert, sondern der Auslaufhahn wird zudem dauerhaft mit UV-Licht bestrahlt, damit die Leitungen auch rückläufig keimfrei bleiben.” Die Krankenhaushygieniker der Unimedizin begrüßen diesen Wechsel bei der Wasserversorgung.

 Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist besonders für Erkrankte wichtig, um den Genesungsprozess zu unterstützen, denn Wasser übernimmt wichtige Funktionen im Körper. Das Rostocker Trinkwasser hat laut der städtischen Laboranalysen eine exzellente Qualität und kann bedenkenlos getrunken werden. Besonders an heißen Tagen sollten mindestens zwei bis drei Liter Wasser oder Schorle getrunken werden, um den Flüssigkeitsverlust durch vermehrtes Schwitzen auszugleichen.

 BU: Diätassistentin Christin Staniewska an einem der neuen Wasserspender, die mit einem modernen Filtersystem ausgerüstet sind.