UniFlexTeam: Unimedizin füllt Personallücken in der Pflege

Zwischenbilanz: Stationen profitieren von neuem System

Rostock – Pflegekräfte aus dem UniFlexTeam der Unimedizin Rostock springen ein, wenn auf den Stationen kurzfristig jemand ausfällt. Personalengpässe werden vermieden und niemand muss aus dem Frei geholt werden. Für die Flexpool-Kräfte besonders reizvoll: Sie arbeiten, wann sie wollen und schnuppern in die verschiedenen Bereiche hinein. Dabei helfen sie gleich noch den Kollegen aus der Misere. Seit knapp einem dreiviertel Jahr läuft das Arbeitszeitmodell an der Universitätsmedizin Rostock. „Damit reagieren wir auf den sich zuspitzenden demografischen Wandel und den Fachkräftemangel”, sagt Annett Laban, Pflegevorstand der Unimedizin. „In wenigen Jahren verabschieden wir zahlreiche Pflegekräfte in den Ruhestand und Nachwuchs ist nur schwer zu finden. Daher müssen wir jetzt aktiv werden und neue Wege in der Personalgewinnung und -bindung gehen.”

Eine erste Zwischenbilanz zeigt, das System geht auf: Insgesamt 69 Vollzeitstellen konnten so besetzt werden. „Wir sind schon sehr zufrieden, aber natürlich gibt es noch Spielraum nach oben”, sagt Projektleiterin Caren Erdmann. Um alle Ausfälle kompensieren zu können, müssen etwa nochmal so viele Stellen besetzt werden. „Viele Mitarbeiter aus dem Flexpool sind Studenten mit einer abgeschlossenen Krankenpflegeausbildung oder junge Mütter, die prinzipiell auf flexible Arbeitszeiten angewiesen sind, und vereinzelt Pflegekräfte im Ruhestand. Generell ist das UniFlexTeam für alle Pflegekräfte, die auf flexible Arbeitszeiten angewiesen sind, eine perfekte Alternative zum normalen Drei-Schicht-System in der Pflege. Sie haben ihren stabilen Dienstplan, sind dafür im Einsatzort flexibel und den Kollegen auf den Stationen tariflich gleichgestellt”, erklärt Erdmann.

Im UniFlexBüro laufen alle Fäden zusammen. Das dreiköpfige Team unter Leitung von Nana Baumgarten plant und organisiert die Einsätze der Pflegekräfte. Sie sind die erste Adresse, an die sich die Stationen wenden, wenn ein Kollege kurz- oder längerfristig wegen Krankheit, Urlaub oder einer Weiterbildung ausfällt. Nicht immer klappe es, eine Lücke zu füllen, wenn beispielsweise die Anfrage zu kurzfristig kommt. „Wir wollen die Kommunikation mit den Stationen noch weiter ausbauen, um bei Personalengpässen schnell und reibungslos reagieren zu können”, sagt Baumgarten. Grundsätzlich kann das UniFlexTeam Früh-, Spät- und Nachtschichten in allen Bereichen abdecken. Und damit auch wirklich die letzte Lücke gefüllt wird, ist die Unimedizin weiterhin auf der Suche nach motivierten Pflegekräften, die flexibel nach ihren Wünschen eingesetzt werden möchten.

 

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Bildunterschrift: Im UniFlexBüro bei Paula Portwich (v.l.), Nana Baumgarten und Heidi Buchmann laufen die Fäden zusammen.

 

Bildquelle: Unimedizin Rostock