GREVENBROICH. Der Schreck war groß: Während einer Darmspiegelung wurde bei Werner Küsters ein bösartiger Tumor entdeckt. Darmkrebs im Anfangsstadium. Sein großes Glück: Im Darmkrebszentrum des Elisabethkrankenhauses war er in guten Händen. Seit rund zehn Jahren existiert dieses Kompetenzzentrum an der Von-Werth-Straße, in dem Fachärzte unterschiedlicher Disziplinen und weitere Experten zusammenarbeiten. Gerade erst wurde bei der regelmäßig anstehenden Prüfung die überdurchschnittliche Qualität der Behandlung hier bestätigt und die Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) erneuert. Und so lief für den 81-Jährigen alles positiv. Wenige Tage vor Weihnachten operierte Dr. Nicholas Bohnert, Chefarzt der chirurgischen Klinik, den Neusser, der bereits am ersten Feiertag nach Hause entlassen werden konnte. In Kürze stellt er sich beim Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Professor Dirk Graf, zur Kontroll-Untersuchung vor.

Dem Darmkrebszentrum des Elisabethkrankenhauses stellt Werner Küsters durchweg gute Noten aus: „Während meines gesamten Aufenthaltes hier habe ich mich sehr wohl gefühlt, weil mir alle sehr zugewandt und unwahrscheinlich fürsorglich begegnet sind”, sagt er, „das trifft auf Professor Graf, der mir die Diagnose sehr einfühlsam mitteilte, ebenso zu wie auf die Mitarbeiterinnen im Patienten-Servicecenter oder Schwester Margret auf der postoperativen Intensivstation mit ihrer herzerfrischenden Freundlichkeit.”

Dass er sich im Grevenbroicher Krankenhaus behandeln lassen würde, stand für Werner Küsters schnell fest. Viele Jahre nahm er regelmäßig die Vorsorgeuntersuchung bei Professor Lothar Köhler wahr, der das Darmkrebszentrum im Elisabethkrankenhaus 2013 als damaliger Chefarzt der Chirurgie gründete und in den Folgejahren aufbaute. Im Verlauf haben dann Professor Graf und Dr. Bohnert die Leitung des Zentrums übernommen. „Nach einem medizinischen Leistungsniveau dieser Art muss man lange suchen”, sagt Werner Küsters überzeugt und ergänzt, „zum medizinischen Können gesellt sich hier im Haus eine auffallende soziale Kompetenz.”

Ein Plus des Darmkrebszentrums im Elisabethkrankenhaus sind die kurzen Wege. Sie ermöglichen es, dass die Patienten sicher und gemäß aktuellster Leitlinien diagnostiziert und behandelt werden können. Beim sogenannten Tumorboard, einer regelmäßigen Konferenz, besprechen Fachärzte verschiedener Disziplinen Diagnose und Behandlung jedes einzelnen Patienten. So arbeiten Gastroenterologen, die die Darmspiegelungen vornehmen, mit den operierenden Chirurgen und den Onkologen vor Ort Hand in Hand – mit einer hohen Ergebnisqualität. Dies zeigt sich immer wieder auch im direkten Vergleich mit anderen Kliniken. Als eines der ersten Zentren hat sich das Darmkrebszentrum Grevenbroich zudem früh zusammen mit den Geriatern um die optimale onkologische Betreuung hochbetagter Patienten gekümmert.

Werner Küsters fühlt sich gut, er hat keine Beschwerden. Für ihn ist aber auch klar: „Nur dadurch, dass der Tumor früh genug entdeckt wurde, blieb mir eine Chemotherapie erspart. Ich kann nur an alle appellieren: Geht zur Vorsorge!”

 

Bei Werner Küsters (re.) wurde die Diagnose Darmkrebs frühzeitig gestellt, er wurde erfolgreich von Dr. Nicholas Bohnert (li.), Chefarzt der Klinik für Chirurgie am Elisabethkrankenhaus, operiert.

Bildnachweis: Rheinland Klinikum / S. Niemöhlmann

 

Susanne Niemöhlmann

Rheinland Klinikum Grevenbroich Elisabethkrankenhaus

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