Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) begrüßt die Planungen der Landeshauptstadt Kiel zur Stadtbahn ausdrücklich. „Die Etablierung der Stadtbahn ist ein sichtbarer Schritt in Richtung Klimaschutz, den wir am UKSH gleichzeitig als Gesundheitsschutz verstehen“, sagt Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender (CEO) des UKSH. „Am Campus Kiel konzentrieren wir uns deshalb für unsere 6.000 Mitarbeitenden, 250.000 Patientinnen und Patienten sowie unzählige Besucher und Dienstleister auf die Realisierung eines nachhaltigen Mobilitätskonzeptes. Die Anbindung des größten Arbeitgebers der Stadt Kiel, des größten Ausbildungsbetriebes und einzigen medizinischen Maximalversorgers des Landes an die Kieler Stadtbahn sollte unbedingt im ersten Schritt der Realisierung erfolgen.“

Am 14. Februar 2022 hatte die „KielRegion“ das UKSH aufgrund des starken Besuchsverkehrs als Standort für die Fahrrad-Leihstation „SprottenFlotte“ identifiziert. Seit dem 1. Februar 2022 beteiligt sich das UKSH am ÖPNV-Jobticket der NAH.SH damit Mitarbeitende öffentlichen Verkehrsmittel mit der höchsten Rabattstufe umweltschonend zur Arbeit kommen können. Aktuell wird die Anzahl der Ladestationen für E-Autos am UKSH auf 40 erhöht. Geplant ist eine hochmoderne Fahrradmobilitätsstation. Allein durch das Maßnahmenpaket des UKSH für den Radverkehr soll der Ausstoß von CO2 um gut 1.100 Tonnen jährlich vermindert und der lokale Schadstoffausstoß verringert werden. Ein Einbezug des UKSH ins Liniennetz der Stadtbahn hätte positive Auswirkung auf die regionale Energiebilanz und zudem eine positive Signalwirkungen auf die Bemühungen der UKSH-Mitarbeitenden um den Klimaschutz. Denn dass sich auch die Stadt Kiel auf die Mitarbeitenden des UKSH beim Umweltschutz zählen kann, haben sie durch die Auszeichnung mit dem „Klimaretter“ Award“ bewiesen.

Das UKSH hat sich auf den Weg gemacht, das von der Bundesrepublik gesetzte Klimaziel zur Reduzierung der Treibhausgase von 55 Prozent bis 2030 zu erfüllen, so der Vorstandsvorsitzende. Aufgrund der bereits realisierten Maßnahmen zur Energieeffizienz auf 120.000 Quadratmetern neu gebauten Klinikflächen und in den kommenden Jahren noch umfassend geplanten Modernisierungs- und Sanierungstätigkeiten im Bestand der beiden Campi Kiel und Lübeck sowie dem Ausbau der regenerativen Energien sei das UKSH auf dem Weg, das Klimaziel im besten Fall sogar zu übertreffen. Ein Blick auf andere Metropolen zeigt zudem, dass die Universitätsmedizin selbstverständlich in die Konzepte des ÖNPV integriert wird: Die Hansestadt Hamburg baut ihrem Universitätsklinikum eine eigene S-Bahnstation, beispielsweise in München, Jena, Düsseldorf, Marburg, Mannheim, Frankfurt Heidelberg und auch Wien bestehen diese bereits.


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