20 prägende Jahre für das Diako: Ärztlicher Direktor und Chefarzt Dr. Ulrich Socha verabschiedet sich in den Ruhestand

 

Leipzig, 17. Dezember 2021 – Mit dem Jahreswechsel wird im Leipziger Diako eine Ära zu Ende gehen. Über zwei Jahrzehnte prägte Dr. Ulrich Socha die medizinischen Geschicke des im Stadtteil Lindenau gelegenen Krankenhauses als Ärztlicher Direktor und als Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Ende Dezember beendet der 67-jährige Mediziner nun seine erfolgreiche berufliche Karriere und tritt in den verdienten Ruhestand ein.

 

Den Schreibtisch in seinem Büro hat Dr. Ulrich Socha bereits geräumt und alle Unterlagen sortiert. An seinem letzten offiziellen Arbeitstag am heutigen Freitag, 17. Dezember, möchte er dem Nachfolger ein gut bereitetes Feld überlassen. Wenige Tage zuvor wurde der scheidende Ärztliche Direktor bereits im kleinen Rahmen vom Krankenhausdirektorium und von den chefärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie von seinem Klinik-Team verabschiedet. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung wurde er hierbei auch mit dem Goldenen Kronenkreuz der Diakonie ausgezeichnet. Aufgrund der aktuellen Pandemielage musste ein geplanter Festakt sowie ein medizinisches Symposium zu seinen Ehren abgesagt bzw. auf das kommende Jahr verschoben werden.

 

Dr. Ulrich Socha engagiert sich seit Juli 2001 in der Doppelfunktion als Ärztlicher Direktor und unfallchirurgisch-orthopädischer Chefarzt im Leipziger Diakonissenkrankenhaus. Zuvor war er mehrere Jahre als Leitender Oberarzt im Klinikum St. Georg Leipzig tätig. In seinen 20 Diako-Jahren hat er sich in entscheidender Position in die Modernisierung des traditionsreichen und christlich geprägten Krankenhauses eingebracht, das heute zum Verbund von AGAPLESION MITTELDEUTSCHLAND gehört.

 

Ärztliches Engagement zum Wohle des Krankenhauses und seiner Patienten

 

So fanden in der Amtszeit von Dr. Socha zahlreiche bauliche Veränderungen statt – etwa der Neubau der Intensivstation, der Funktionsabteilung, des Bettenhauses und des Diakonissen-Ärztehauses sowie die Modernisierung des Operationsbereiches. Um die Versorgungsqualität und die Patientensicherheit weiter zu verbessern, forcierte er zudem die Etablierung zahlreicher zertifizierter Behandlungszentren und erweiterte insgesamt das Leistungsspektrum des Krankenhauses deutlich. Heute verfügt das Diako über sieben Kliniken bzw. Fachbereiche. Über die Jahre gelang es ihm, eine Vielzahl qualifizierter Fachkräfte zu gewinnen und eine Basis dafür zu legen, dass sich medizinische Leuchttürme entwickeln konnten.

Darüber hinaus setzte sich Dr. Ulrich Socha stets auch mit Herzblut für den medizinischen Nachwuchs ein – etwa als langjähriger Prüfer bei der Sächsischen Landesärztekammer oder durch eine professionell strukturierte PJ-Ausbildung für Studierende der Medizin, die das Diako als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig anbietet.

 

„Dass sich das Diakonissenkrankenhaus in den zurückliegenden 20 Jahren so gut entwickelt hat, darüber bin ich sehr froh und auch stolz“, sagt Dr. Ulrich Socha zum Abschied. „Zugleich verspüre ich große Dankbarkeit dafür, dass ich mich mit meinen Vorschlägen und Ideen einbringen und mitgestalten durfte. Ich verlasse dieses mir so lieb gewordene Krankenhaus mit dem Wissen, dass es fachlich und organisatorisch bestens aufgestellt ist.“

 

„Anlässlich des bevorstehenden Ruhestands von Dr. Ulrich Socha blicken wir auf eine erfolgreiche gemeinsame Zeit zurück, in der sich unser Krankenhaus sowohl medizinisch als auch wirtschaftlich sehr gut entwickelt hat“, sagt Dirk Herrmann als Kaufmännischer Geschäftsführer im Namen des Krankenhausdirektoriums. „Wir haben unserem langjährigen Ärztlichen Direktor und Chefarzt sehr viel zu verdanken und wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt von Herzen alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.“

 

Nachfolge geregelt

 

Die Leitungsfunktionen werden zum 1. Januar 2021 von zwei Medizinern übernommen. Neuer Ärztlicher Direktor des Diakonissenkrankenhauses Leipzig wird Dr. Olaf Richter, der als Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und als Leiter des Zentrums für Gefäßmedizin bereits im Diako tätig ist. Die Nachfolge als Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie tritt Prof. Dr. Pierre Hepp an, der derzeit am Universitätsklinikum Leipzig als stellvertretender geschäftsführender Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie sowie als Leiter des Bereichs Arthroskopische & Spezielle Gelenkchirurgie / Sportverletzungen tätig ist. Neben seinen Aufgaben als Chefarzt im Diakonissenkrankenhaus wird er weiterhin auch im Universitätsklinikum als Klinikbereichsleiter aktiv bleiben.

 

Ausführliche Informationen zum neuen medizinischen Führungspersonal folgen Anfang Januar 2022.

 

Honorarfreies Pressefoto:

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Bildunterschrift:
Der Schreibtisch im Büro ist aufgeräumt – nach 20 Jahren des ärztlichen Wirkens im Diakonissenkrankenhaus verabschiedet sich Dr. Ulrich Socha zum Jahreswechsel in den Ruhestand (Foto: Kay Zimmermann).

 

Über das Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig:

Das Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig ist ein sächsisches Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit einer Kapazität von 250 Betten. Pro Jahr werden hier über 14.000 Patient:innen stationär und rund 25.000 Patient:innen ambulant behandelt. Zum Leistungsspektrum des evangelischen Krankenhauses gehören sieben Fachkliniken mit den Schwerpunkten Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Gefäßchirurgie, Pneumologie, Gastroenterologie und Onkologie, Kardiologie und Geriatrie sowie Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Im Haus sind zudem ein zertifiziertes Darm- und Gefäßzentrum sowie mehrere Belegkliniken angesiedelt. Das nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifizierte Diakonissenkrankenhaus Leipzig ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig. Es betreibt eine Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege und ist Mitglied im Traumanetzwerk Westsachsen. Weitere Informationen: www.diako-leipzig.de

 

Über die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft:

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken. Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.340 Betten, 41 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.550 Pflegeplätzen, drei Hospize, 37 Medizinische Versorgungszentren, neun Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,6 Milliarden Euro. Die alleinigen Aktionär:innen der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionär:innen ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln. Weitere Informationen: www.agaplesion.de

 

Allgemeiner Hinweis zum Medienverteiler: 

Alexander Friebel
Dipl.-Journalist
Referent Unternehmenskommunikation
Abteilung Unternehmenskommunikation
Schwerpunkt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig gemeinnützige GmbH
Im Verbund von AGAPLESION
Georg-Schwarz-Straße 49, 04177 Leipzig

Geschäftsführung: Dipl. Betriebswirt (BA) Dirk Herrmann, Dr. Michael Kühne
Sitz der Gesellschaft und Registergericht: Leipzig HRB 30590