Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie wurde zum zweiten Mal in Folge über den AOK-Krankenhausnavigator mit den drei Lebensbäumchen für überdurchschnittlich gute Behandlungsqualität ausgezeichnet.

Hanau, 05. November 2020. Die Schmerzen sind stark und die Angst vor einem operativen Eingriff groß: Wenn Patienten einen langen Leidensweg gehen, ist es ihnen umso wichtiger eine passende Klinik für ihre Behandlung zu finden. Um diese Suche zu erleichtern hat die AOK den AOK-Kliniknavigator entwickelt. Bereits im vergangen Jahr wurde die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Mark Lehnert, für die überdurchschnittlich gute Behandlung im Bereich des Kniegelenkersatzes ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr wurde die Behandlungsqualität mit wiederholter Auszeichnung bestätigt. Hinzugekommen sind zwei weitere Siegel, welche die überdurchschnittliche Versorgungsqualität bei Knochenbrüchen im Bereich der Hüfte (Hüftgelenk und hüftgelenknaher Oberschenkel) bestätigen, zudem beinhaltet die Bewertung auch geplante Hüftprothesenimplantationen bei Verschleißerkrankungen des Hüftgelenks. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, denn im Umkreis von 50 Kilometern konnten vergleichbare Resultate nur von weiter entfernten Kliniken außerhalb des Main-Kinzig-Kreises erzielt werden“, sagt Prof. Lehnert. Die Auszeichnung für Hanau bietet den Bürgerinnen und Bürgern in der Umgebung eine wohnortnahe Behandlung mit überdurchschnittlicher Qualität.

Das seit Jahren bewährte Bewertungssystem bereitet Behandlungsergebnisse und weiterführende Informationen nachvollziehbar und auch für den Laien leicht verständlich auf. Grundlage sind die QSR-Daten (QSR = Qualitätssicherung der stationären Versorgung mit Routinedaten), welche standartmäßig vom Krankenhaus an die Kassen übermittelt werden. Der Krankenhausnavigator beobachtet die Behandlungsergebnisse bis zu einem Jahr nach dem ersten Eingriff und stellt, u.a. anhand der daraus ermittelten Daten, eine Übersicht über Behandlungsqualität und Erfolg zusammen. „Wir freuen uns sehr, dass die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie gleich in drei Bereichen überdurchschnittlich gute Behandlungsqualität bescheinigt bekommt und die harte Arbeit unserer Teams Erfolge zeigt“, sagt Volkmar Bölke, Geschäftsführer des Klinikums.

Über die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

Mit der 2017 erfolgten Zertifizierung zum Regionalen Traumazentrum im TraumaNetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU®) gewährleistet das Klinikum Hanau die Versorgung schwerverletzter Patienten aus Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis auf hohem Niveau. Im März dieses Jahres wurde die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zudem in die zweithöchste Kategorie für die Versorgung arbeitsunfallverletzter Patienten hochgestuft. Menschen, die bei einem Arbeitsunfall schwer verletzt wurden und bisher in ein weiter entferntes Krankenhaus verlegt werden mussten, können somit jetzt direkt in Hanau behandelt werden. Aber Unfälle treffen nicht nur jüngere oder noch im Arbeitsleben stehende Menschen, ältere Patienten erleiden häufig typische Verletzungen wie Hüft- oder Oberschenkelbrüche. Auch der Gelenkersatz spielt deshalb eine immer wichtigere Rolle bei Hüftfrakturen. „Hierbei geht es darum, die besonderen Bedürfnisse der Senioren aufzugreifen. Die Menschen werden älter, bleiben bis ins hohe Alter fit, dementsprechend steigt der Anteil verletzter, älterer Patienten. Wenn es um den Erhalt von Mobilität und Eigenständigkeit dieser Patienten geht, sind wir als Unfallchirurgen besonders gefragt, da entsprechende Operationstechniken und Materialien zum Einsatz kommen müssen, zum Beispiel winkelstabile Implantate oder Knochenzemente“, sagt Prof. Lehnert. Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie bietet nicht nur frisch verletzten Patienten Hilfe an, insbesondere im Bereich der Fußchirurgie analysiert das Team auch länger bestehende Probleme und bieten den Patienten Lösungsmöglichkeiten an.

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Über das Klinikum

Das Klinikum Hanau ist ein Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe und akademisches Lehrkrankenhaus der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit zertifiziertem Ausbildungszentrum. In 14 Kliniken, drei Instituten und der zentralen Notaufnahme werden jährlich mehr als 35.000 stationäre und 64.500 ambulante Patienten versorgt. 1.800 Mitarbeiter setzen sich täglich mit moderner medizintechnischer Ausstattung für Patienten aus einem Einzugsgebiet mit 400.000 Einwohnern ein. Als Perinatalzentrum Level 1 bietet das Klinikum die optimale Versorgung für Früh- und Neugeborene und ist mit einer Vielzahl an zertifizierten Zentren diagnostisch auf hohem Niveau. Im einzigen zertifizierten Klinik-Tumorzentrum (DKG) des Main-Kinzig-Kreises werden Patienten aus den Bereichen Darmkrebs, Pankreaskrebs, gynäkologische Onkologie, Brustkrebs sowie Leukämien und Lymphome allumfassend betreut. Die zertifizierte Stroke Unit, für die optimale Versorgung von Schlaganfallpatienten und das Gefäßzentrum runden das Angebot ab. Durch das neu errichtete Adipositaszentrum erhalten auch krankhaft übergewichtige Patienten eine speziell auf sie abgestimmte Behandlung. Das Klinikum befindet sich in öffentlicher Trägerschaft der Stadt Hanau. Mehr Infos online: www.klinikum-hanau.de

 

Klinikum Hanau GmbH
Leimenstraße 20
D-63450 Hanau
www.klinikum-hanau.de


Geschäftsführung:
Dipl.-Kfm. Volkmar Bölke
Aufsichtsratsvorsitzender: Oberbürgermeister Claus Kaminsky
Handelsregister Amtsgericht Hanau/Main HRB 91522

Das beigefügte Foto kann unter der Angabe „Foto: Klinikum Hanau” gerne verwendet werden. Bildunterschrift: Prof. Dr. med. Mark Lehnert, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie.