Generationswechsel in der Unfallchirurgie und Orthopädie sowie im Direktorium des Diakonissenkrankenhauses Leipzig

Leipzig, 4. Januar 2022 – Mehr als 20 Jahre wirkte Dr. Ulrich Socha als Ärztlicher Direktor und Chefarzt im Diakonissenkrankenhaus Leipzig. Ende Dezember verabschiedete sich der 67-jährige Unfallchirurg und Orthopäde in den Ruhestand. Für die Leitungsfunktionen konnten nahtlos zwei medizinische Führungspersönlichkeiten gewonnen werden, die in Fachkreisen große Anerkennung genießen. Zum 1. Januar 2022 hat Dr. Olaf Richter das Amt des Ärztlichen Direktors übernommen, Prof. Dr. Pierre Hepp ist neuer Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie.

Die wegweisenden personellen Entscheidungen wurden im September 2021 durch die Gesellschafterversammlung der Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig gemeinnützige GmbH auf den Weg gebracht.

„Wir freuen uns sehr, dass wir zwei so namhafte Mediziner für diese wichtigen Leitungs- und Führungsaufgaben gewinnen konnten”, sagt Dirk Herrmann als Kaufmännischer Geschäftsführer im Namen des Krankenhausdirektoriums. „Mit dieser fachlichen Expertise sind wir bestens gerüstet, um die Entwicklung unseres Krankenhausstandortes weiter voranzutreiben – zum Wohle all unserer Beschäftigten und der uns anvertrauten Patienten.” 

Dr. Olaf Richter übernimmt als Ärztlicher Direktor eine für ihn neue verantwortungsvolle Aufgabe – kann dabei aber auf viel Erfahrungswerte aus seiner langjährigen Diako-Tätigkeit zurückgreifen. Der 54-Jährige ist seit Mai 2010 als Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und seit 2019 als Leiter des Zentrums für Gefäßmedizin im Leipziger Diakonissenkrankenhaus aktiv. Als neuer Ärztlicher Direktor steht er fortan dem Chefarztkollegium vor und ist Mitglied des Krankenhausdirektoriums. Seine umfassenden gefäßmedizinischen Kompetenzen bringt er weiterhin vollumfänglich ein.

Die Chefarztposition der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie hat nunmehr Prof. Dr. Pierre Hepp inne. Der 50-jährige Mediziner war zuletzt als stellvertretender geschäftsführender Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie sowie als Leiter des Bereichs Arthroskopische & Spezielle Gelenkchirurgie / Sportverletzungen im Universitätsklinikum Leipzig (UKL) tätig. Neben seinem Wirken als Diako-Chefarzt wird er auch weiterhin die Leitung des Klinikbereichs im UKL wahrnehmen. Dies sieht ein Kooperationsmodell vor, auf das sich beide Krankenhäuser geeinigt haben. Professor Hepp ist ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Sportmedizin und der arthroskopischen Chirurgie mit überregionaler Reputation. Er ist auch Mannschaftsarzt des Handball-Bundesligisten SC DHfK Leipzig, den das UKL als Medizinpartner betreut.

 

Dr. Olaf Richter

Ärztlicher Direktor, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Leiter des Zentrums für Gefäßmedizin

Prof. Dr. Pierre Hepp

Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

 

Über das Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig:

Das Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig ist ein sächsisches Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit einer Kapazität von 250 Betten. Pro Jahr werden hier über 14.000 Patient:innen stationär und rund 25.000 Patient:innen ambulant behandelt. Zum Leistungsspektrum des evangelischen Krankenhauses gehören sieben Fachkliniken mit den Schwerpunkten Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Gefäßchirurgie, Pneumologie, Gastroenterologie und Onkologie, Kardiologie und Geriatrie sowie Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Im Haus sind zudem ein zertifiziertes Darm- und Gefäßzentrum sowie mehrere Belegkliniken angesiedelt. Das nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifizierte Diakonissenkrankenhaus Leipzig ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig. Es betreibt eine Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege und ist Mitglied im Traumanetzwerk Westsachsen. Weitere Informationen: www.diako-leipzig.de

 

Über die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft:

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken. Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.340 Betten, 41 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.550 Pflegeplätzen, drei Hospize, 37 Medizinische Versorgungszentren, neun Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,6 Milliarden Euro. Die alleinigen Aktionär:innen der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionär:innen ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln. Weitere Informationen: www.agaplesion.de