Klinikum Karlsruhe und KSC gehen Partnerschaft ein

Das Städtische Klinikum Karlsruhe unterstützt den KSC künftig im medizinischen Bereich und übernimmt im Rahmen der langfristig angelegten Partnerschaft einen Teil der sportmedizinischen Untersuchungen der Profis und der Nachwuchs-Mannschaften der KSC GRENKE aKAdemie. Im Gegenzug nutzt das Klinikum die Bekanntheit und Reichweite des KSC für seine Außendarstellung.

 

Das Klinikum übernimmt ab sofort einen Teil der sportmedizinischen Untersuchungen der Mannschaften des Karlsruher Sportclubs. 150 Kinder und Jugendliche im Bereich der U12 bis U17 sowie die U19 und die Profis des KSC erhalten beim künftigen Partner dann unter anderem die von der Deutschen Fußball Liga bzw. dem Deutschen Fußball Bund vorgeschriebene Herz‐Kreislauf‐Funktionsprüfung zu Beginn der Saison. Bereits Ende Juni waren die Profis vor dem Einstieg in den regelmäßigen Trainingsbetrieb für die Untersuchungen ins Klinikum gekommen.

Gleichzeitig profitiert auch das Klinikum von der Kooperation: Sowohl in den sozialen Medien des KSC als auch bei Wildpark‐TV wird der neue Partner im Laufe der nächsten Jahre präsent sein und so die große Reichweite des Clubs insbesondere für die Themen Mitarbeitergewinnung und -bindung sowie für gemeinsame Werbemaßnahmen nutzen. In diesem Zusammenhang wird das Klinikum auch „Offizieller Förderer der KSC GRENKE aKAdemie“.

„Wir freuen uns sehr über die neu geschlossene Partnerschaft mit dem Städtischen Klinikum. Als größtes Krankenhaus der Region bietet es eine enorme fachliche Kompetenz, die dem KSC nun zugutekommt. Wichtig sind auch die kurzen Wege, welche unsere organisatorischen Abläufe stark verbessern und uns damit bei der weiteren Professionalisierung unserer Strukturen helfen“, so KSC-Geschäftsführer Michael Becker zur gemeinsamen Zusammenarbeit.

„Die Herz‐Kreislauf‐Funktionsprüfung besteht unter anderem aus einem Belastungs-EKG auf dem Fahrradergometer, bei dem auch der Blutdruck gemessen wird“, erklärt Dr. Matthias Merkel, kommissarischer Direktor der Medizinischen Klinik IV, in der die Kardiologie angesiedelt ist. „Wie von der DFL vorgegeben, erhalten Profis und U19 daneben einen Herzultraschall.“ Außerdem werden im Klinikum verschiedene Laborwerte der Spieler gecheckt. Die orthopädisch-traumatologische Untersuchung führt wie bisher der Mannschaftsarzt Dr. Markus Schweizer durch.

„Wir freuen uns sehr, dass wir auch den Kindern und Jugendlichen aus den U-Mannschaften des KSC unsere medizinische Expertise anbieten können“, hebt Merkel, der die Herz‐Kreislauf‐Funktionsprüfung der Spieler begleitet, hervor. „Sie sind möglicherweise die Profis von morgen und sollen von Beginn an medizinisch bestmöglich begleitet werden.“

„Auch unter den Beschäftigten des Klinikums ist der KSC sehr populär“, betont Prof. Dr. Michael Geißler, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums. „Unsere Partnerschaft soll unterstreichen, dass bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten ebenso Teamarbeit gefragt ist, wie im Mannschaftssport Fußball. Wir freuen uns daher, dass wir künftig regelmäßig mit Aktivitäten aus dem Klinikum in den Medien des KSC vertreten sein werden.“

Über das Städtische Klinikum Karlsruhe:

Das Städtische Klinikum Karlsruhe ist das größte Krankenhaus in der Region Mittlerer Oberrhein. Es ist im Krankenhausbedarfsplan des Landes Baden-Württemberg als Haus der Maximalversorgung für die Region “Mittlerer Oberrhein” ausgewiesen und Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg.

Tag für Tag und rund um die Uhr stellen über 4.500 qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Versorgung der Patientinnen und Patienten sicher. Pro Jahr werden im Städtischen Klinikum über 61.000 stationäre und rund 186.000 ambulante Patientinnen und Patienten behandelt. Für die stationäre Versorgung stehen 1.538 Planbetten/-plätze (Landeskrankenhausplan) zur Verfügung.

Mit 22 medizinischen Fachabteilungen, vier Instituten, einer Blutspendezentrale, einer Zentralen Notaufnahme sowie einer Kindernotaufnahme steht den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Karlsruhe und der Region ein umfangreiches Angebot an Gesundheitsdienstleistungen zur Verfügung.