Pressemitteilung

Universitätsmedizin Mainz eröffnet eine neue Station für Kinderpsychosomatik im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

Substanzielle Unterstützung durch das Land Rheinland-Pfalz – Versorgungslücke durch neues medizinisches Angebot in Rheinland-Pfalz damit geschlossen

(Mainz, 09. November 2021, te) Heute wird im Beisein von Dr. Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz und Aufsichtsratsvorsitzender der Universitätsmedizin Mainz, eine neue Station für die psychosomatische Betreuung von Kindern im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz durch den Vorstandsvorsitzenden und Medizinischen Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, eröffnet. Insgesamt stehen der neuen Station bis zu 20 Betten zur Verfügung.

Ziel der neuen Station ist es, psychische Erkrankungen im Kinder- und Jugendalter früh zu erkennen und zu behandeln; die Station widmet sich speziell einer interdisziplinären Behandlung psychosomatischer Erkrankungen. Die Kosten für die Behandlung werden durch die gesetzlichen Krankenkassen übernommen, da aufgrund einer Initiative des Landes Rheinland-Pfalz die neue Station vor Kurzem in den Landesbettenplan aufgenommen wurde. So entsteht ein aktuelles, hochwertiges Angebot für junge Menschen.

„Ein solches Angebot gab es bislang nicht in Rheinland-Pfalz, und auch auf Bundesebene existieren nur wenige Institutionen, die eine qualitativ hochwertige, kinderpsychosomatische Betreuung anbieten – ein schöner Erfolg für unsere Universitätsmedizin Mainz”, sagte Staatssekretär Dr. Denis Alt.

„Mit dem Angebot zur psychosomatischen Betreuung von Kindern reagieren wir auf eine seit längerem zu beobachtende Entwicklung, dass die Zahl psychosomatischer Krankheiten insbesondere auch seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich zugenommen hat”, konstatiert Univ.-Prof. Dr. Michael Huss, Leiter der neuen Station und Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz.

Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer resümiert: „Wir freuen uns, mit der neuen Station Kinderpsychosomatik das medizinische Angebot der Universitätsmedizin Mainz substanziell zu erweitern. Dem Ziel einer bestmöglichen medizinischen Versorgung der Bevölkerung sind wir wieder ein Stück nähergekommen.”

 

 

Bildunterschrift: Der Kaufmännische Vorstand, PD Dr. Christian Elsner, der komm. Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin, Univ.-Prof. Dr. Joachim Pohlenz, der Wissenschaftliche Vorstand und Dekan, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann, der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Pflegevorstand Marion Hahn, Staatssekretär Dr. Denis Alt, Pflegedirektor der Rheinhessen-Fachklinik Alzey, Frank Müller, und der Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie und
-psychotherapie, Univ.-Prof. Dr. Michael Huss (v.l.n.r.) bei der Eröffnung der neuen Station für Kinderpsychosomatik im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz.
Bildquelle: UM / Markus Schmidt

 

Kontakt:
Univ.-Prof. Dr. Michael Huss, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz.

Pressekontakt:
Dr. Tasso A. Enzweiler, Leiter Unternehmenskommunikation, Universitätsmedizin Mainz.

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich mehr als 300.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie mehr als 600 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.600 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de.