Schritt für Schritt und parallel zur Corona-Versorgung

Chemnitz, 19. März 2021 – Die Pandemielage prägt auch ein Jahr nach Beginn der weltweiten Corona-Krise alle Bereiche unserer Gesellschaft. Davon sind insbesondere Gesundheitseinrichtungen wie die Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz betroffen. Um die medizinische Versorgung von COVID-19-Patienten abzusichern, wurden über Monate viele stationäre Betten freigehalten und die elektive Patientenversorgung vorübergehend eingeschränkt. In der Zwischenzeit hat das Krankenhaus auf einen zweigleisigen Versorgungsmodus umgestellt: Während weiterhin Corona-Patienten streng isoliert behandelt werden, kehrt der allgemeine Krankenhausbetrieb schrittweise wieder zurück.

In der zweiten Infektionswelle, die den Freistaat Sachsen in besonderer Weise getroffen hat, war die allgemeine Patientenversorgung im Chemnitzer Bethanien-Krankenhaus vorübergehend eingeschränkt. Dank einer insgesamt stabiler gewordenen regionalen Corona-Lage ist nun eine Rückkehr in den „Normalmodus“ möglich – sowohl mit Blick auf die geltenden staatlichen Regelungen als auch auf die verfügbaren Kapazitäten des Krankenhauses.

So können nun wieder Patienten für geplante Behandlungen oder Operationen in den Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz aufgenommen werden. Die Zentrale Aufnahme ist wie gewohnt geöffnet, um die notwendigen Untersuchungen vor stationären Aufenthalten durchzuführen. Die Patienten müssen sich jedoch zunächst einer Corona-Testung unterziehen.

Neben der onkologischen, palliativen und der Notfallversorgung sind damit in den Zeisigwaldkliniken Bethanien auch planbare Behandlungen in den Bereichen Orthopädie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Allgemeine Innere Medizin sowie in der Gastroenterologie, Urologie und Rheumatologie möglich. Auch die Multimodale Schmerztherapie wird wieder angeboten. Parallel dazu muss sichergestellt werden, jederzeit auf ein neues Lagebild in der Pandemie reagieren zu können.

Die Versorgung von COVID-19-Patienten erfolgt nach wie vor mit hoher Priorität in einem speziell isolierten Bereich des Krankenhauses. Auch auf der Intensivstation werden weiterhin gesonderte Betten für beatmungspflichtige bzw. besonders schwer erkrankte Corona-Patienten vorgehalten.

Im Zuge des schrittweisen Hochfahrens des regulären Krankenhausbetriebs werden sowohl alle stationären Patienten als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin regelmäßig auf das Corona-Virus getestet. Um die Ansteckungsrisiken so gering wie möglich zu halten, muss von allen Beteiligten ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz getragen und jederzeit auf alle Abstands- und Hygieneregeln geachtet werden. Außerdem gilt nach wie vor ein generelles Besuchsverbot, das den Zutritt zum Krankenhaus stark einschränkt. Ziel all dieser Maßnahmen ist es, mögliche Infektionsrisiken auf ein Minimum zu begrenzen.

„Es ist wichtig, dass die Krankenhäuser ihre Versorgungsangebote nun wieder ausweiten und die Patienten zu ihren aufgeschobenen und teilweise überfälligen Behandlungen kommen“, sagt Dr. Peter Wolf als Ärztlicher Direktor der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz. „Ich kann verstehen, dass einige Patienten wegen der bestehenden pandemischen Situation mit Skepsis oder sogar mit Sorgen auf einen möglichen stationären Aufenthalt blicken. Diese Vorbehalte sind nachvollziehbar, aber unbegründet. In den Krankenhäusern gelten höchste Sicherheits- und Hygienestandards, die fortlaufend auf die bestehenden Corona-Infektionsrisiken angepasst und nachgeschärft werden.“ 

Auf der Internetseite der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz werden auf einer speziell eingerichteten Unterseite die wichtigsten Fragen zur aktuellen Patientenversorgung beantwortet: https://www.bethanien-chemnitz.de/patienten-besucher/patientenversorgung-und-corona/geplanter-krankenhausaufenthalt

 

Über die Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz:

Die Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz sind ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 6 Fachkliniken und verfügen über 300 Betten. Auf Grundlage der interdisziplinären Konzepte zur Behandlung von Darm- und Prostatakrebs unter Berücksichtigung aktuellster, wissenschaftlich fundierter medizinischer Leitlinien wurden das Darm- und das Prostatakarzinomzentrum der Zeisigwaldkliniken durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert. Weitere Informationen: www.bethanien-chemnitz.de  

Über die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft:

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken. Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.250 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.500 Pflegeplätzen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 16 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,5 Milliarden Euro. Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln. Weitere Informationen über AGAPLESION finden Sie im Internet unter: www.agaplesion.de.