Wiedersehen unter Sportlern mit Chefarzt Dr. Siegfried Wentz in MEDICLIN Schlüsselbad Klinik

 

Bad Peterstal, 19. Mai 2021.

Zum zweiten Mal ist der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Herbert Hopf derzeit Patient in der MEDICLIN Schlüsselbad Klinik in Bad Peterstal. Kurz vor seinem 82. Geburtstag ist er dort zur orthopädischen Rehabilitation, nachdem ihm ein künstliches Kniegelenk eingesetzt wurde.

„Die Operation in Kehl ist sehr gut verlaufen. Nun bin ich also zur Anschlussheilbehandlung in der Schlüsselbad Klinik, wo ich vor drei Jahren schon einmal für drei Wochen war. Ein paar vertraute Gesichter habe ich auch schon entdeckt“, freut sich Prof. Dr. Hopf.

Zu diesen vertrauten Gesichtern gehört Dr. Siegfried Wentz. Die Wege des Chefarztes, der auf eine beeindruckende Weltkarriere als Zehnkämpfer zurückblickt, und des ehemaligen, erfolgreichen Hochspringers Prof. Dr. Hopf kreuzten sich bei seinem Klinik-Aufenthalt 2018 aber nicht zum ersten Mal! Das Kennenlernen fand jedoch nicht, wie man vermuten könnte, in ihrer Zeit als Hochleistungssportler statt.

„Meine Zeit als aktiver Sportler lag ja ein gutes Stück vor den großen Erfolgen von Dr. Wentz. Und“, so fügt Hopf bescheiden hinzu, „seine sportliche Karriere hatte natürlich eine vollkommen andere Dimension als meine.“ Mit seinen Erfolgen muss Hopf sich jedoch bestimmt nicht verstecken: Zwischen 1958 und 1963 war er fünf Mal deutscher Meister im Hochsprung!

Nach seiner aktiven Zeit entschied sich Hopf für eine akademische Karriere als Sportwissenschaftler. „So haben wir uns dann auch kennengelernt“, erinnert sich Hopf. „Es muss 1983 oder 1984 gewesen sein, da habe ich Dr. Wentz als Redner bei einer Tagung an der Uni Göttingen eingeladen. Natürlich habe ich ihn auf dieses Aufeinandertreffen angesprochen und Dr. Wentz konnte sich noch an die Veranstaltung erinnern.“

Prof. Dr. Hopf kann als Patient den direkten Vergleich ziehen: Wie unterscheidet sich ein Aufenthalt in der Schlüsselbad Klinik vor und während der Corona-Pandemie? Hopf sagt dazu Folgendes: „Wie auch in der Akut-Klinik in Kehl sind hier alle, was das Fachliche angeht, ausgesprochen gut aufgestellt. Schon deshalb fühle ich mich hier wieder in guten Händen. Ich bin auch beeindruckt, wie akribisch und akkurat sich ausnahmslos alle an die Hygienemaßnahmen halten. Es steht wirklich an allen Ecken ein Spender mit Desinfektionsmitteln und die werden auch rege genutzt. Natürlich spreche ich hier in erster Linie von den Mitarbeitern, aber auch bei den Patienten erlebe ich eine große Bereitschaft, sich an die Regeln zu halten. Heute früh um sieben Uhr war auch jemand aus dem Labor da und hat meinen zweiten Corona-Test gemacht.“

Auf die Frage, was im Klinikalltag anders ist als vor drei Jahren, sagt Hopf: „Was schade ist, aber eben unvermeidlich: Wir sitzen beim Essen alleine. Ich bin ja erst vor etwa fünf Jahren aus Göttingen in den Ortenaukreis gezogen. Es war bei meinem ersten Aufenthalt einfach schön, sich während den Mahlzeiten mit den anderen Patienten auszutauschen. So habe ich vieles über die Dörfer der Umgebung erfahren. Das ist heute einsamer. Was mir auch aufgefallen ist: Die Therapiegruppen sind kleiner. Ich meine, wir sind nie mehr als sechs Personen. Das hat Vor- und Nachteile. Wobei es für uns Patienten offen gesagt nur Vorteile hat. So kann der Therapeut noch individueller auf jeden eingehen.“

Trotz des Wermutstropfens des fehlenden Austauschs bei den Mahlzeiten, fühlt sich Hopf in der Schlüsselbad Klinik rundum wohl. „Wissen Sie, wenn man möchte, findet man immer und überall ein Haar in der Suppe. Aber da müsste ich mich schon sehr anstrengen, um hier eines zu finden. Spontan habe ich auf jeden Fall gar nichts zu bemängeln. Im Gegenteil. Mich beeindruckt, was das Personal hier leistet. Wir dürfen die Maske ja auf unseren Zimmern ablegen. Die Mitarbeiter tragen sie aber wirklich den ganzen Tag und dabei ist jeder, vom Küchenpersonal über das Pflegepersonal und die Therapeuten, immer sehr freundlich, hilfsbereit und bemüht. Das schafft eine echte Wohlfühlatmosphäre. So eine Atmosphäre ist gut für den Heilungsprozess. Ich bin sogar überzeugt, sie ist entscheidend für den Heilerfolg!“

Sportliche Ziele für die Zeit nach der Reha hat sich Prof. Dr. Hopf angesichts seines Alters nicht gesetzt. Aber auf eines freut er sich: „Wir leben in so einer schönen Region. Was ich mir erhoffe, ist dass ich nach der Reha in Bad Peterstal mit meinem neuen Knie den Schwarzwald erwandern kann.“

Über die MEDICLIN Schlüsselbad Klinik
Die MEDICLIN Schlüsselbad Klinik in Bad Peterstal-Griesbach vereint vier Fachdisziplinen unter einem Dach: die Orthopädie und Sportmedizin, die Rheumatologie, die Innere Medizin und die Geriatrische Rehabilitation. Zu der Einrichtung gehört außerdem ein ambulantes Therapiezentrum. Die Klinik verfügt über 147 Betten und beschäftigt rund 110 Mitarbeiter. Chefarzt der Klinik ist Dr. Siegfried Wentz, ehemals Weltklasse-Zehnkämpfer und unter anderem Olympia-Dritter von 1984.