Die Hautkrebsdiagnostik verzeichnet einen signifikanten Rückgang bedingt durch die Covid-19 Pandemie. Dies birgt die Gefahr einer verspäteten Diagnostik von Hauttumoren – mit erheblichen Folgen.

Patienten scheuen sich aufgrund der Angst vor einer Infektion davor, notwendige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Dies zeigt sich neben der Unsicherheit der Patienten, besonders tragisch an der Schwere der Fälle, die sich in der Sprechstunde vorstellen. „Zurzeit sehen wir vermehrt Patienten mit Tumoren in fortgeschrittenem Stadium. Viele Patienten haben Angst vor einer Corona Infektion und verzichten deswegen auf wichtige Vorsorgeuntersuchungen. Dabei spielen diese gerade bei Hautkrebs eine entscheidende Rolle. Je früher ein Melanom entdeckt wird, desto besser ist die Prognose, je früher ein Basaliom erkannt wird, desto einfacher ist die operative Therapie“, erklärt Dr. med. Sylke Schneider-Burrus, Chefärztin im Zentrum für Dermatochirurgie der Havelklinik.

Der Rückgang der Hautkrebsdiagnostik wird besonders deutlich, wenn man einen Blick auf internationale Zahlen wirft: Eine große Studie aus den USA zeigt, dass im April 2020 nur halb so viele Patienten mit Hautkrebs diagnostiziert wurden wie im selben Monat des Vorjahres (London JW et al. JCO Clin Cancer Inform 2020;4: 657-65). Ein drastischer Rückgang mit weitreichenden Folgen. Das Maligne Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt, verzeichnet einen besonders starken Rückgang in der Diagnostik. Eine Studie eines Referenzzentrums in Rom verzeichnete vor dem Lockdown pro Tag 2,3 Maligne Melanome, im Lockdown waren es nur noch 0,6 und nach dem Lockdown stieg die Zahl der diagnostizierten Patienten mit schwarzem Hautkrebs auf 1,3 (Ricci F et al. J Eur Acad Dermatol Venereol 2020; 34: e778- 9).

Dr. med. Schneider-Burrus ermutigt und rät zu regelmäßigen Hautscreenings:

„Die Früherkennung von Hautkrebs ist von enormer Bedeutung und sollte keinesfalls vernachlässigt werden.“ Weiter erklärt die Dermatologin, die gleichzeitig auch Hygienebeauftragte Ärztin der Havelklinik ist, „Die Sicherheit unserer Patienten steht für uns an oberster Stelle. Deshalb befolgen wir sehr streng unsere Hygienerichtlinien zur Vermeidung einer Ausbreitung des Corona-Virus.“

Dass Patienten bei einer Behandlung in der Havelklinik keine Sorge vor einer Ansteckung haben müssen, wird von umfangreichen Hygienemaßnahmen gewährleistet. So dürfen nur Patienten mit aktuellem negativem Corona-Test aufgenommen werden, auch das Personal wird regelmäßig getestet und das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes ist für alle Mitarbeiter wie Patienten verpflichtend.

 

Nastasia Hertrampf
Referentin für Unternehmenskommunikation
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Die Havelklinik ist Berlins chirurgische Spezialklinik, die sich seit mehr als 45 Jahren an der medizinischen Versorgung der Berliner und Brandenburger Bevölkerung beteiligt. Sie bietet ihren Patienten modernste medizinische Methoden und zeichnet sich durch ein familiäres Klima sowie eine enge Betreuung der Patienten aus. In insgesamt neun chirurgischen Fachbereichen sind unsere Mediziner aktiv. Zahlreiche, unabhängige Patientenbewertungen bestätigen die hervorragende ärztliche und pflegerische Betreuung sowie die Wohlfühlatmosphäre, die in der Havelklinik geboten werden. Auch auf dem unabhängigen Portal www.klinikbewertungen.de empfehlen rund 93 Prozent der Patienten die Havelklinik weiter.

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