Spende für Tumorboard des Kooperativen Brustzentrums Gütersloh

 

Etwa jede 8. Frau in Deutschland erhält während ihres Lebens die Diagnose Brustkrebs. Um für die betroffenen Patientinnen eine optimale Behandlung sicherzustellen, veranstaltet das Kooperative Brustzentrum Gütersloh (KBZ), ein Zusammenschluss des Sankt Elisabeth Hospitals und des Klinikum Gütersloh, wöchentlich eine interdisziplinäre Tumorkonferenz, das so genannte Tumorboard. Dank einer Spende des Interdisziplinären Brustzentrums Gütersloh e. V. (IBZ) werden beide Häuser mit einer großflächigen Bildschirmwand ausgestattet, um den digitalen Dialog zwischen den Fachärzten aus beiden Krankenhäusern zu optimieren.

 

Im Rahmen des Tumorboards erarbeiten Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichen Fachrichtungen der Onkologie, der Gynäkologie, Radiologie und Pathologie gemeinsam einen individuellen Behandlungsplan für die Patientinnen des KBZ. „Auf diese Weise wird möglichst viel Fachexpertise in die Behandlungsplanung eingebunden. Dies erhöht die Versorgungssicherheit der Patientinnen deutlich”, erklärt Dr. Siegfried Rösel, Vorsitzender des IBZ und Leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie am Klinikum Gütersloh. Aus diesem Grund habe das IBZ als gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, die Versorgung von Brustkrebspatientinnen zu verbessern, vor 20 Jahren die Tumorkonferenz   für Brustkrebs in Gütersloh ins Leben gerufen. Seit der Gründung vor 15 Jahren, treffen sich die Mediziner des KBZ jede Woche.  

 

„Mit unserer Spende im Wert von jeweils 50.000 Euro pro Klinik möchten wir das digitale Angebot für diese wichtige interdisziplinäre Zusammenarbeit verbessern”, erläutert Dr. Rösel die Motivation des IBZ. So könne mithilfe der Bildschirmwände die gemeinsame Besprechung künftig digital stattfinden, was den Fahrtweg zwischen den beiden beteiligten Krankenhäusern spart. Außerdem werde über den digitalen Weg die Teilnahme der niedergelassenen Ärzte am Tumorboard stark vereinfacht. Zudem sollen die Bildschirmwände Fortbildungen und Patientenveranstaltungen sowie die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen erleichtern.

 

Auch das nächste Projekt des IBZ ist schon in Planung: Am 17. November findet im Bambi Kino ein öffentlicher Vortrag mit Film zum Thema „Wie sag ich’s meinem Kind? Mit Kindern über die eigene Krebserkrankung sprechen” mit Schauspielerin und Referentin Kathrin Spielvogel statt. Nähere Informationen zu dieser Veranstaltung folgen in Kürze.

 

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Die Mitglieder der interdisziplinären Tumorkonferenz des Kooperativen Brustzentrums freuen sich über die neuen Bildschirmwände (v.l.): Onkologe PD Dr. Philipp Schütt, Dr. Wencke Ruhwedel (Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Gütersloh), Dr. Siegfried Rösel (Vorsitzender des IBZ und Leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin II am Klinikum Gütersloh), Frauenärztin Dr. Andrea Gehring, Dr. Johannes Middelanis (Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Sankt Elisabeth Hospital) und Prof. Dr. Gero Massenkeil (Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II, Hämatologie und Onkologie am Klinikum Gütersloh).

Anne-Marie Brockmann

Volontärin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

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