Unterstützung u.a. für medizinische Versorgung und Unterkünfte

Hoffnung in Zeiten von Krieg und Krankheit: Die gemeinnützige Organisation Reinoldigilde zu Dortmund e.V. hat in Kooperation mit der Auslandsgesellschaft 10.000 Euro für die ukrainischen Kinder gespendet, die im Westfälischen Kinderzentrum des Klinikums Dortmund behandelt werden. „Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, gerade in solchen Zeiten zusammenzustehen und dort zu helfen, wo es dringend gebraucht wird“, sagt Wolfgang Scharf, Obermeister der Reinoldigilde. Innerhalb der Aktion „Kinder und Familien auf der Flucht“ organisiert die Klinik u.a. Unterkünfte für die Betroffenen sowie Artikel des täglichen Lebens und erleichtert so den Start in Dortmund. Volodymyr und Viktoriia, die unter teilweise sehr schweren Umständen aus der Ukraine flüchten mussten und zurzeit im Klinikum behandelt werden, haben die Spende u.a. mit Prof. Dr. Dominik Schneider, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, stellvertretend entgegen- genommen.

„Die Familien sind enorm belastet, die Flucht aus der Heimat, Trennung von der restlichen Familie und dann zusätzlich die Angst um das Leben des schwer kran- ken Kindes“, so Prof. Schneider. „Volodymyr zum Beispiel war in Kiew aufgrund eines Tumors mitten in seiner Knochenmarktransplantation und musste dann unter extrem riskanten Bedingungen mit seinem Vater fliehen. Er war konstant transfusionspflichtig, brauchte starke Medikamente. Dennoch sind er und sein Vater aufgebrochen, ohne zu wissen, ob der Vater ihn überhaupt über die Grenze würde begleiten dürfen – deswegen waren wir alle froh, als wir ihn am Ende der mehrtägigen Flucht bei uns aufnehmen und weiterbehandeln konnten.“ Auch Viktoriia kann im Westfälischen Kinderzentrum aufgrund der Spenden versorgt werden und wird nun wegen eines Tumors im Kehlkopf behandelt. Eine solche Therapie wäre in ihrer Heimat unter diesen Bedingungen nicht möglich gewesen.

Medizinische und therapeutische Begleitung

Die Spende der Reinoldigilde und der Auslandsgesellschaft trägt nun direkt dazu bei, dass die ukrainischen Kinder und ihre Familien rundum versorgt werden. Im Westfälischen Kinderzentrum stehen ihnen dabei neben der medizinischen Ver- sorgung auch verschiedene therapeutische Angebote zur Verfügung. So können die Kinder und Jugendlichen zum Beispiel in der Musik und Kunsttherapie ihre Gedanken und Gefühle auf kreative Art ausdrücken. „Nach der anstrengenden Zeit und den schlimmen Erlebnissen brauchen die Familien zudem einen eigenen Rückzugsort. Mit den Spenden können wir neben der medizinischen Versorgung auch eine Unterkunft organisieren“, so Prof. Schneider.

Beim Friedensmahl wurden Spenden gesammelt

Um möglichst viel Geld für diese Zwecke zu sammeln, hat die Reinoldigilde an- lässlich des letzten Friedensmahls im Mai zu Spenden aufgerufen. Diese Gelder sind zum einen an das Westfälische Kinderzentrum und zum anderen an die Hilfsorganisation CARE Deutschland e.V. gegangen. „Die Spendenbereitschaft war wirklich groß. Das freut uns sehr“, so Obermeister Scharf. Übergeben hat er

die Spende dann zusammen mit weiteren Mitgliedern der Reinoldigilde sowie der Auslandsgesellschaft, die neben solchen Aktionen u.a. Weiterbildungen und Sprachkurse anbietet.

 

Auf dem Bild zu sehen (v.l.n.r.): Prof. Dr. Dominik Schneider (Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin); Viktoriia und Volodymyr (Patient:innen aus der Ukraine); Wolfgang Scharf (Obermeister der Reinoldigilde)

 

(Von Luisa Burghoff, Praktikantin der Unternehmenskommunikation)

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Annika Haarhaus

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