Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München

Telefon-Sprechstunde am Max-Planck-Institut für Psychiatrie

Menschen mit akuten psychischen Beschwerden erhalten Rat

 

Ob die Corona-Pandemie zu einer höheren Anzahl von psychischen Erkrankungen führt, lässt sich noch nicht verlässlich sagen. Fakt ist aber, dass sehr viele Menschen unter sozialer Isolation, Ausgangsbeschränkungen und Kontaktsperren gelitten haben. Psychische Probleme machen es schwer, sich Hilfe zu holen. Mit einem geschwollenen Knöchel geht jeder selbstverständlich sofort zum Arzt. In großer Niedergeschlagenheit oder Angst kostet es sehr viel mehr Kraft, einen Experten aufzusuchen. Deshalb bietet das Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München eine Telefon-Sprechstunde für Menschen an, die sich in einer akut schwierigen Situation befinden. Sie wissen häufig nicht, welche Hilfe sie benötigen und wie sie die bekommen. An jedem Wochentag zwischen 13 und 14 Uhr können sie sowie Angehörige unter der Rufnummer 089 30622-1 mit einem Arzt sprechen.

„Auch wenn wir am Telefon natürlich keine Diagnose stellen oder Therapieempfehlungen aussprechen, hilft es Menschen in Not sehr, eine erste Einschätzung zu bekommen und Informationen darüber, was nächste Schritte sein könnten”, weiß die stellvertretende leitende Oberärztin Prof. Dr. Dr. med. univ. Susanne Lucae.

 

Pressemeldung auf unserer Website: www.psych.mpg.de/2785870/telefon-sprechstunde?c=1874001

 

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