Neuer Therapieschwerpunkt in St. Wendel bereitet auf Wiedereingliederung in die Arbeitswelt vor

Die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) unterstützt Patient*innen beim Wiedereinstieg in den Arbeitsalltag

St. Wendel, 17. November 2022. Seit Oktober bereiten das ärztliche und therapeutische Team der MEDICLIN Bosenberg Klinken in der Neurologie gezielt auf eine Wiedereingliederung in das Berufsleben vor. Die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) soll die Erwerbsfähigkeit der Patient*innen erheblich verbessern oder ganz wiederherstellen.

MBOR ist in Stufen unterteilt: Während sich das Basisangebot der Stufe 1 an alle Reha-Patient*innen richtet, behandeln Ärzt*innen und Therapeut*innen in den Stufen 2, den Kernangeboten, Patient*innen mit sogenannten besonderen beruflichen Problemlagen (BBPL), beispielsweise Patient*innen, die länger als sechs Monate krankgeschrieben sind, die nicht wissen, wie es beruflich weitergehen soll, oder die spezielle Hilfsmittel wie Werkzeug oder eine Fußbank benötigen. Die MEDICLIN Bosenberg Kliniken gehören zu den spezialisierten Reha-Einrichtungen, in denen MBOR-Kernangebote auf dem Therapieplan stehen.

„Wir verfolgen einen interdisziplinären Ansatz und können gezielt auf die speziellen beruflichen Herausforderungen unserer Patient*innen eingehen“, erklärt Dr. med. Katerina Rosenblum, Chefärztin der Fachklinik für Neurologie und der Fachklinik für Geriatrie in St. Wendel. Das Team der medizinisch-beruflichen orientierten Rehabilitation besteht u. a. aus Ergo- und Physiotherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen und den entsprechenden Fachärzt*innen.

Die Kosten für eine medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation werden in der Regel von der Deutschen Rentenversicherung übernommen.

 

Pressekontakt:
Dr. Friedemann Hahn

Online-Redakteur
MEDICLIN Unternehmenskommunikation
Okenstr. 27
77652 Offenburg
E-Mail-Kontakt

Über die MEDICLIN Bosenberg Kliniken

Die MEDICLIN Bosenberg Kliniken umfassen drei Fachbereiche: die Fachklinik für Neurologie für Patient*innen in den Phasen C und D mit neurologischen Erkrankungen und möglichen Begleiterkrankungen, die Fachklinik für Geriatrie und die Fachklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde mit den Schwerpunkten Tinnitus, Hörschädigung, Reha nach tumorchirurgischen Eingriffen an Mund, Rachen und Kehlkopf, sowie Reha bei Cochlea Implantat (CI) für Erwachsene, Jugendliche und Kinder.
Die Klinik gehört zu den größten Fachkliniken für Hörschädigung in Deutschland. Eine interdisziplinäre Schwindel-Therapie und ein zertifiziertes Multiple-Sklerose-Zentrum gehören ebenfalls zum Spektrum. Außerdem bietet die Klinik eine interdisziplinäre Post-Covid-Rehabilitation zur Behandlung von Patient*innen mit Langzeitfolgen von Covid-19 an. Die Einrichtung hat 263 Betten und beschäftigt rund 220 Mitarbeiter*innen.