Görlitz, 15.07.2022. Das Traumazentrum (Unfallzentrum) des Städtischen Klinikums Görlitz ist rund um die Uhr in der Lage, einen schwerstverletzten Patienten aufzunehmen und optimal zu behandeln. Dies wurde bei der Überprüfung im Rahmen einer Zertifizierung erneut erfolgreich unter Beweis gestellt. Alle für die Zertifizierung vorgeschriebenen Kriterien und Voraussetzungen erfüllt das Unfallzentrum am Klinikum Görlitz auf hohem Niveau.
Fast alle medizinischen Disziplinen sind im Klinikum als Schwerpunktkrankenhaus vertreten. So können Patient:innen mit schwerwiegenden oder mehrfachen Verletzungen interdisziplinär auf kurzen Wegen optimal behandelt werden. Für solche Polytrauma(Mehrfachverletzungen)-Patienten ist diese komplexe Versorgung enorm wichtig. „Es kommt in den ersten Stunden darauf an, die akut lebensbedrohlichen Verletzungen schnell zu erkennen und in der richtigen Reihenfolge zu therapieren“, sagt der Leiter des Unfallzentrums, Dr. Ralf Banaskiewicz. Im Podcast des Klinikums Diagnose»Wissen spricht er über seine Arbeit, die Abläufe bei der Notfallversorgung und gibt Tipps für Ersthelfer an einer Unfallstelle.

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Als zertifiziertes Unfallzentrum muss das Klinikum eine entsprechende personelle und technische Ausstattung vorhalten. Zudem müssen verschiedene medizinische, technische infrastrukturelle und organisatorische Kriterien erfüllt werden: angefangen vom dem Hubschrauberlandeplatz über die Notaufnahme mit den Schockräumen, den CT’s, den Operationssälen bis hin zur Intensivstation und der Blutspende usw. Das Görlitzer Unfallzentrum ist bereits seit 2010 zertifiziert. Es war damals das erste Zentrum in Ostsachsen, das sich dieser Prüfung stellte, die alle drei Jahre stattfindet. „Unsere Arbeit ist interdisziplinär, weil man nie genau weiß, mit welchen Verletzungen oder in welchem Zustand die Patienten kommen“, erklärt Dr. Banaskiewicz.
Davon profitieren die etwas mehr als 100 schwerverletzten Patient:innen, die jährlich im Klinikum behandelt werden. Das Klinikum zeichnet aus, dass es sowohl eine Stroke Unit (Schlaganfallspezialstation) als auch eine Neurochirurgie gibt, die für die Versorgung von Schädelhirntraumata eine große Rolle spielt. Sie machen ca. 30% der Schwerverletzten aus. Da die nächsten Kliniken mit einer Neurochirurgie nach Westen in Dresden bzw. nach Norden in Cottbus liegen, werden Schwerverletzte mit möglichem Schädelhirntrauma durch den Rettungsdienst primär nach Görlitz gebracht oder sekundär aus den umliegenden Kliniken nach Görlitz verlegt. Als Mitglied im Traumanetzwerk Ostsachsen ist die Zertifizierung für das Görlitzer Unfallzentrum verpflichtend. Traumanetzwerke sind flächendeckend über ganz Deutschland durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie etabliert worden, um die Schwerverletztenversorgung einer Region auf qualitativ hohem Niveau sicherzustellen.
Qualität & Sicherheit:
Das Klinikum lässt sich seit 2001 durch externe, unabhängige Experten überprüfen. Seit April 2013 trägt es das Zertifikat der Qualitätsmanagementnorm DIN EN ISO 9001. Anfang Mai 2022 hat es erneut die Qualitätsprüfung erfolgreich bestanden. Als Mitglied im Clinotel-Klinikverbund für Qualität & Sicherheit steht das Klinikum darüber hinaus in ständigem Austausch mit 69 leistungsstarken Krankenhäusern deutschlandweit. Ziel: maximale Patientensicherheit und höchste Zufriedenheit der Patienten.
Weiterführende Informationen:
unfallzentrum.klinikum-goerlitz.de
clinotel.klinikum-goerlitz.de

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Katja Pietsch, M. A.
Pressesprecherin & Leiterin Unternehmenskommunikation
Städtisches»Klinikum Görlitz gGmbH
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