Resümée von Benjamin Michael Koch (Vorstand der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen)

Aachen, 5. März 2021 – Corona hat die Welt kalt erwischt und vor allem die ersten Wochen und Monate waren für jeden eine große Herausforderung – nicht nur im Gesundheitswesen. Rund ein Jahr nach dem Beginn der Pandemie ist klar: wir alle haben viel Know-how und Routine hinzugewonnen und können sagen, es ist mit Glück und Geschick nicht so schlimm gekommen, wie wir es anfangs befürchten mussten. In den letzten zwölf Monaten haben wir im Marienhospital 251 Covid-19-Patientinnen und Patienten behandelt, nur ca. 8 % davon mussten invasiv auf der Intensivstation beatmet werden. Aktuell sind es nur noch drei Erkrankte.

Die Behandlung im Krankenhaus ist also absolut sicher! Alle Eingriffe und Untersuchungen – sowohl ambulant, stationär und natürlich alle Notfälle werden von unseren Fachkliniken wie gewohnt durchgeführt. Wir raten und ermutigen jeden Patienten, einen stationären Aufenthalt nicht coronabedingt aufzuschieben! Mit strikten Hygienemaßnahmen, diszipliniertem Personal, Schnell- und PCR-Tests, mit Isolationszimmern für Verdachtsfälle, Maskenpflicht, Abstandsregeln und einer sehr hohen Impfrate unter unseren speziell geschulten Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten bieten wir allen unseren Patienten einen maximalen Schutz. Ein Krankenhausaufenthalt ist sicherer als der Einkauf in einem Supermarkt! Also vertrauen Sie uns, folgen Sie den Empfehlungen Ihres behandelnden Arztes und scheuen Sie sich nicht, uns bei Fragen oder Unsicherheiten anzusprechen! Wir nehmen Ihnen gerne Ihre Ängste und beraten Sie umfänglich und individuell. Wir sind und bleiben jederzeit Ihr Partner in allen Gesundheitsfragen!

Auf unserer Homepage www.marienhospital.de finden Sie unsere Sprechzeiten und Kontaktdaten und freuen uns, wenn Sie uns Ihr Vertrauen schenken!

Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Pneumologie Dr. med. Thorsten Winters (siehe Foto oben) zieht Bilanz

Wir konnten in der Abteilung für Innere Medizin und Pneumologie bereits in der ersten Welle viele wertvolle Erfahrungen bei der Behandlung von COVID-19-Patienten sammeln. Auf unserer pneumologischen Station haben wir bereits früh mit einer nasalen Highflow-Sauerstofftherapie oder bei schwerer Atemnot mit einer nichtinvasiven Beatmung (NIV) begonnen.

So konnten wir bei einigen – auch schwereren Verläufen – eine invasive Beatmung vermeiden, den Heilungsprozess unterstützen und auch die Intensivstation entlasten. Diese Strategie hat sich insgesamt als sehr effektiv erwiesen. Auch die exzellente Arbeit unserer Intensivtherapiestation ist nicht nur in Coronazeiten richtungsweisend. Hier haben wir teils schwerkranke invasiv beatmete Patienten in einem interdisziplinären Team mit guten Langzeitergebnissen versorgt. Weitere Erfolgsfaktoren in unserer Pandemie-Strategie waren sicherlich die Einrichtung einer eigenen Pandemie-Einheit mit speziell geschultem Fachpersonal und geschützten Räumlichkeiten. Dieses Gesamtpaket war das Ergebnis unserer erfolgreichen gemeinsamen Arbeit im letzten Jahr.

Erfreulicherweise konnten wir größere Ausbrüche bei unseren Mitarbeitenden verhindern und alle Stationen haben jederzeit im Regelbetrieb gearbeitet. Natürlich haben auch wir in der Pneumologie das ganze Jahr jede andere Lungenerkrankung kompetent und sicher versorgt. Viel Information und viel Disziplin auf Seiten des Personals waren hier die Schlüssel. Das war bisher eine tolle Leistung! Die steigenden Impfzahlen lassen auf ein Ende der Pandemie hoffen – und bis dahin sind wir gut gewappnet. Passen Sie trotzdem weiterhin auf sich auf!

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Katholische Stiftung Marienhospital Aachen

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Bildunterschrift: Dr. med. Thorsten Winters, Benjamin Michael Koch (Vorstand der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen) (Fotos: Mareike Feilen)