Sechs Tage lang standen in der vergangenen Woche fast 30 erfahrene Internistinnen und Internisten aus dem gesamten KRH dem Nachwuchs zur Verfügung und brachten ihm noch einmal in einem Intensivkurs die wichtigsten Eckpunkte vor der Facharztprüfung bei. Seit über zehn Jahren findet das „Internistische Repetitorium“ im KRH statt.

 

„Ein Hammerangebot für die eigenen Leute“, lautete die erste Zusammenfassung von Prof. Dr. Jan Menne, Chefarzt der Klinik für Nephrologie im KRH Klinikum Siloah. „So geballt bekommt man in Deutschland nur sehr selten so ein hochkarätiges Schulungsangebot.“ Die Themen decken ein breites Spektrum ab. Es reicht von der Allgemeinmedizin (Hausarzt), über die Angiologie, die Endokrinologie und Diabetologie, die Gastroenterologie, die Hämatologie und Onkologie, die Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie bis hin zur Rheumatologie.

 

Menne hat das sehr erfolgreiche Format von seinem Vorgänger Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst übernommen und pandemiegerecht weiterentwickelt – mit großem Erfolg. Etwa 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten an der diesjährigen Hybridveranstaltung teilnehmen. Etwa zehn Personen saßen im Konferenzzentrum im KRH Klinikum Siloah, die anderen verfolgten den Videostream und die Präsentationen über die Webplattform „UNIVIVA“.

 

„Wir haben hier schon einen erheblichen Aufwand betrieben“, gesteht Menne. Damit meint er nicht nur die geballte praktische und theoretische Kompetenz die das KRH aufbietet. Auch technisch beschreitet er Neuland für ein Krankenhaus. „Wir haben bei der Veranstaltung eine kleine Fernsehshow geliefert, damit es online auch nicht zu langweilig wird.“ Außerdem bekommen die Teilnehmer automatisch die anfallenden Fortbildungspunkte bei den Ärztekammern gutgeschrieben.

 

Die Rückmeldungen der 50 KRH-Beschäftigten und der 180 externen Teilnehmer gibt Menne, seinen Mitreferenten und dem Organisationsteam recht: 99 Prozent bewerteten die Veranstaltung mit einer zwei oder sogar einer eins. In der Spitze nahmen 180 Zuschauer*innen gleichzeitig an einer Session teil. Im Schnitt waren es 150 – und das bei einem strammen Programm von sechs Tagen mit jeweils zehn Stunden. RESPEKT!

 

Foto: KRH (repetitorium_univiva.jpg)
30 Expertinnen und Experten der Inneren Medizin aus dem gesamten Klinikum Region Hannover standen für den Nachwuchs zur Verfügung. Organisiert und geleitet wurde die Hybridveranstaltung von Prof. Dr. Jan Menne, Chefarzt der Klinik für Nephrologie im KRH Klinikum Siloah.