Patient:innen mit Multipler Sklerose werden hier fachlich und menschlich ausgezeichnet versorgt. Es ist eines von nur 3 zertifizierten MS-Schwerpunktzentren in Sachsen.

Görlitz, 15. Januar 2024. Die Klinik für Neurologie am Städtischen Klinikum Görlitz wurde heute, am 15. Januar 2024, als MS-Schwerpunktzentrum durch die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) zertifiziert. Diese Auszeichnung belegt neben einer hohen Fallzahl von mind. 400 Patienten auch eine herausragende diagnostische und therapeutische Versorgungsqualität. Das Zertifikat dient als verlässliche Orientierung für Menschen, die an Multipler Sklerose (MS) erkrankt sind. Die Kriterien für die Zertifizierung wurden in Zusammenarbeit mit dem Ärztlichen Beirat des DMSG Bundesverbandes entwickelt und sind auf der Homepage der DMSG (www.dmsg.de) einsehbar. In Sachsen sind nur in Dresden und Wermsdorf weitere MS-Schwerpunktzentren etabliert.

Seit 2008 betreibt die Neurologische Klinik des Klinikums bereits ihre MS-Spezialambulanz, die nun zum Schwerpunktzentrum ausgezeichnet wurde. Hier erhalten Patientinnen und Patienten eine umfassende Betreuung, die sowohl fachliche als auch menschliche Aspekte berücksichtigt. Die Patienten werden in allen Stadien ihrer Erkrankung mit einer individualisierten Therapie begleitet, die an ihre Bedürfnisse und den Krankheitsverlauf angepasst ist. Das Team besteht nicht nur aus Neurologen, sondern auch aus Spezialisten anderer Fachgebiete wie Urologie, Kardiologie, Augenheilkunde und Radiologie. Einen wesentlichen Beitrag leisten die Pflegekräfte in der Ambulanz unter der Leitung von MS-Nurse Annett Kirf. Sie stehen den Patienten bei allen alltäglichen Fragen im Umgang mit ihrer Erkrankung zur Seite, erklären Injektionstechniken und geben Hilfestellungen im Alltag.

„Die Zertifizierung als MS-Schwerpunktzentrum unterstreicht unser Engagement für exzellente neurologische Versorgung. Wir sind stolz darauf, eine kompetente Anlaufstelle für MS-Patienten in Görlitz und der Region mit allen Optionen der Schubtherapie inklusive der Plasmapherese, der immunprophylaktischen und symptomatischen Therapie anbieten zu können“, sagt der Chefarzt der Neurologie und Leiter der Ambulanz Dr. Kersten Guthke.

MS ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die besonders im jungen Erwachsenenalter häufig auftritt. Die Symptome variieren je nach betroffenen Regionen des Zentralen Nervensystems. Der Verlauf kann schubweise oder schleichend-fortschreitend sein. Nach der Diagnosestellung erfolgt in der Regel eine frühzeitige Immuntherapie, die individuell an den Krankheitsverlauf angepasst werden kann. Es stehen mittlerweile zahlreiche hochwirksame Medikamente zur Verfügung. Bei schweren Schüben kann eine stationäre Behandlung in der Klinik für Neurologie notwendig sein. Die Klinik für Neurologie bietet auch die Möglichkeit zur Teilnahme an klinischen Studien.

Die Geschäftsführerin des Klinikums, Ines Hofmann, freut sich ebenso über die Auszeichnung. „Unser Versorgungsauftrag als Schwerpunktkrankenhaus erstreckt sich über nahezu sämtliche medizinische Bereiche, um für die Menschen in unserer Region eine ausgezeichnete Versorgung zu gewährleisten. Die Zertifizierung als MS-Schwerpunktzentrum unterstreicht das einmal mehr. Sie ist eine Bestätigung unseres Engagements für MS-Patientinnen und Patienten und eine Verpflichtung, weiterhin höchste Standards in der medizinischen Betreuung in allen Bereichen zu setzen.

 

Katja Pietsch, M. A.


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