Entwicklungsdialoge gehören im KRH dazu

Zwischenbilanz eines wertvollen Instruments

Es ist erst zwei Jahre her, dass der Rahmen für die Entwicklungsdialoge in Form einer Rahmenbetriebsvereinbarung im KRH Klinikum Region Hannover festgelegt wurde. Mittlerweile haben sie sich in fast allen Bereichen des KRH etabliert. Eine erste Auswertung hat ergeben, dass in fast der Hälfte der möglichen Fälle die entsprechenden Gespräche geführt wurden. Das, was gute Führung und Zusammenarbeit erst möglich macht, nämlich, dass Vorgesetzte und Beschäftigte voneinander wissen, was gut läuft, was den oder die andere gerade beschäftigt, bekommt hier einen Rahmen, eine Struktur, einen Anlass.

Die Vorteile hat die Ärztliche Direktorin der beiden Standorte in Großburgwedel und Lehrte Dr. Antje Hoffmann aus beiden Perspektiven erlebt – aus der Position der Vorgesetzten und aus der Position der Mitarbeiterin. „Beides war für mich bisher extrem wertvoll. Sich jenseits des Alltagsgeschäftes über grundsätzliche Fragestellungen auszutauschen und auch Ergebnisse gemeinsam zu dokumentieren, hat mir sehr geholfen, für Verständnis zu werben, aber gleichzeitig auch andere Blickwinkel stärker wahrzunehmen.“ Hoffmann plant jeweils eine Stunde Zeit ein und bereitet sich auch auf jedes Gespräch einzeln vor. Das, so die gelernte Anästhesistin und Intensivmedizinerin, helfe, rasch zu den wesentlichen Punkten zu kommen – auch zu Fragen nach dem Rollenverständnis oder privaten Aspekten, die natürlich Rückwirkungen auf das professionelle Verhältnis haben. Einen Tipp hat sie außerdem parat: „In Großburgwedel und Lehrte nutzen wir, wann immer es geht, bewusst weder mein Büro, noch das der Dialogpartner*innen für die Entwicklungsdialoge. Die Neutralität eines allgemeinen Besprechungsraumes bildet einen guten Rahmen.“

Natürlich setzt auch die KRH Geschäftsführungsebene das Instrument ein. „Für mich ist es die logische Fortsetzung unseres Selbstverständnisses als KRH und unserer Grundsätze für Führung und Zusammenarbeit“, resümiert Michael Born, Geschäftsführer Personal, in dessen Zuständigkeit die Entwicklungsdialoge auf den Weg gebracht wurden. „In ihnen wird deutlich, dass wir uns gegenseitig ernst nehmen und nur aus der gemeinsamen Übernahme von Verantwortung auch wirksam eine gute medizinische Versorgung für die gesamte Region Hannover entwickeln und anbieten können.“

Entwickelt und begleitet wird das Instrument der Entwicklungsdialoge von der Abteilung Kompetenz- und Potentialentwicklung in der KRH Akademie. „Zum Start im Jahr 2020 hatten wir ja eine ganze Reihe von Informationsveranstaltungen an allen Standorten angeboten. Das hat viele Berührungsängste auf allen Seiten nehmen können“, resümiert Abteilungsleiterin Monika Wagemester. „Mittlerweile erreichen uns spezielle Fragestellungen und konkrete Fragen nach Schulungen, wie man die Entwicklungsdialoge möglichst zielführend einsetzen kann.“ Darauf hat die Abteilung reagiert und ein Begleitprogramm entwickelt. Dazu gehören der Führungstalk oder auch Schulungsangebote.

www.krh.de

 

 

 

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