Praktikumsmöglichkeiten für Medizinstudierende europäischer Universitäten

Während oder nach dem Studium ein Praktikum im Ausland machen – das ist der Traum vieler Studierenden. Für Bara Zapletalova ist er direkt nach ihrem Abschluss wahr geworden: Die Studentin aus Prag absolviert ein achtwöchiges Praktikum in Deutschland, und zwar in den Main-Kinzig-Kliniken in Schlüchtern.

„Ich war schon einmal in Deutschland, und es hat mir sehr gut gefallen“, so die 25-Jährige, die sich nun auch in Schlüchtern sehr wohlfühlt. Sie ist die erste Praktikantin, die im Rahmen des sogenannten ERASMUS-Programms, dem Studierenden-Austauschprogramm der Europäischen Union, die Arbeit im Krankenhaus Schlüchtern aufnimmt. Hierfür haben die Kliniken einen Kooperationsvertrag mit der Prager Karls-Universität geschlossen, eine der ältesten Universitäten Europas mit fünf medizinischen Fakultäten. „Wir freuen uns sehr, als Partnerkrankenhaus der renommierten Karls-Universität künftig interessierte Studierende für ein Praktikum bei uns begrüßen zu können“, so Dr. Wolfgang Hahn, Chefarzt der Medizinischen Klinik II, der die Nachwuchsmediziner betreut. Insgesamt vier Nachwuchsmediziner sind pro Jahr hierfür vorgesehen. „Schon jetzt liegen uns mehr Bewerbungen vor, als wir aufnehmen können“, so Dr. Hahn. Seit jeher ist ihm die Gewinnung und Integration ausländischer Fachkräfte ein wichtiges Anliegen. Bereits seit mehreren Jahren pflegen die Kliniken enge Kontakte beispielsweise nach Tschechien und Serbien. Besonders wertvoll für die Berufsanfänger, die dauerhaft in Deutschland arbeiten möchten: der strukturierte Integrationskurs, der im Rahmen eines Komplettpaketes den Berufsstart erheblich erleichtert.

Bara Zapletalova möchte ihr Praktikum insbesondere dafür nutzen, eine Entscheidung hinsichtlich ihrer kommenden Fachlaufbahn zu treffen: „Mich interessieren vor allem die Innere Medizin und die Pädiatrie“, so die Praktikantin, die bereits seit einigen Jahren die deutsche Sprache erlernt hat. Das Rotationsprogramm im Schlüchterner Krankenhaus bietet ihr eine gute Möglichkeit, einen Überblick zu bekommen und in verschiedenen Bereichen die praktische Arbeit am Patienten zu erlernen. „Die Arbeit ist abwechslungsreich“, erzählt Zapletalova: „Und alle Kollegen sind sehr nett und geduldig.“ Besonders großen Spaß mache ihr der Umgang mit den Patienten und die Durchführung von Untersuchungen. „Heute zum Beispiel führe ich unter Aufsicht des Oberarztes in der Klinik für Geriatrie eine Ultraschalluntersuchung an einem Patienten durch“, freut sich die junge Ärztin. Als sehr hilfreich beurteilt sie, dass sie eine Wohnung im klinikeigenen Appartementhaus beziehen konnte. So habe sie nicht nur einen kurzen Weg zur Arbeit, sondern konnte auch unter den vielen jungen Kolleginnen und Kollegen schnell Anschluss finden.

„Es ist uns wichtig, dass sich die jungen Menschen, die sich für ein Praktikum oder den Berufsstart in unserem Haus entscheiden, bei uns wohlfühlen“, erklärt Dr. Hahn: „Die ausländischen Mitarbeitenden sind nicht nur gut qualifiziert, sie haben auch eine starke Motivation sich selbst zu entwickeln. Zum Wohle unserer Patienten sind wir sehr dankbar für ihr tägliches Engagement und heißen sie herzlich willkommen.“

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Dr. Wolfgang Hahn, Chefarzt der Medizinischen Klinik II, und Praktikantin Bara Zapletalova.