Niedersachsens neuer Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs mit Antrittsbesuch an der Universitätsmedizin Göttingen. Mohrs informierte sich über Spitzenforschung an der UMG, Lehrkooperationen, Technologietransfer, die Notwendigkeiten in der Krankenversorgung und die Neubauplanung.

 

Link zur Presseinformation Nr. 180 / 2022 zum Thema "Wissenschaftsminister Falko Mohrs besucht UMG"
Prof. Wolfgang Brück (Sprecher des UMG-Vorstandes; 2. v.r.), erläutert die UMG-Schwerpunkte. (v.l.) Jens Finke (Vorstand Wirtschaftsführung und Administration), Falko Mohrs (niedersächsischer Wissenschaftsminister), Prof. Lorenz Trümper (Vorstand Krankenversorgung), Helle Dokken (Pflegedirektorin). Foto: umg/spförtner

 

(umg) Der neue niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs stattete am Montag, 19. Dezember 2022, der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) seinen Antrittsbesuch ab. Begrüßt wurde Mohrs von Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes der UMG, Prof. Dr. Lorenz Trümper, Vorstand Krankenversorgung, Jens Finke, Vorstand Wirtschaftsführung und Administration, und Pflegedirektorin Helle Dokken.

Vorstandssprecher Prof. Brück verschaffte dem Wissenschaftsminister zunächst einen Überblick über die Forschungsschwerpunkte der UMG, die Lehrkooperation mit dem Klinikum Wolfsburg, die Studiengänge an der UMG, einschließlich der Pflegestudiengänge am Gesundheitscampus Göttingen, sowie über das wissenschaftliche Umfeld am Göttingen Campus. Zudem gab Brück einen Informationsstand zum Neubau der Baustufe 1 und den weiteren Schritten der Neubauplanung. Die Lehrkooperation mit dem Klinikum Wolfsburg für die Ausbildung zusätzlicher Medizinstudierender nannte Brück eine „extrem angenehme und komplikationslose Zusammenarbeit“. In der Forschung unterstrich Brück die bedeutende Rolle, die die UMG in Sprecherfunktion in etlichen Forschungskooperationen in den Netzwerken Universitätsmedizin (NUM) und bei COFONI (COVID-19-Forschungsnetzwerk Niedersachsen) spiele. Besonders ging Prof. Brück auf den Ausbau des Technologietransfers in Zusammenarbeit mit Firmen und anderen niedersächsischen Hochschul- und Forschungseinrichtungen ein. Die UMG würde gerade mit Sartorius den Aus- und Aufbau solcher Technologie-Transfereinrichtungen forcieren. Mohrs begrüße diese Entwicklung und bot ausdrücklich seine Unterstützung und die seines Ministeriums bei diesem Weg an.

Pflegedirektorin Helle Dokken unterstrich die Bedeutung eines Studiengangs „Praxisorientierte Pflegewissenschaften“ am Gesundheitscampus Göttingen für das Studienangebot in den Gesundheitsfachberufen. „Mit diesem Studiengang können wir die UMG als Arbeitgeber attraktiver machen“, so Dokken.

Beim Neubauvorhaben der UMG herrschte Einigkeit, dass das bestehende Sondervermögen für den Bau einer klinischen und zusätzlich notwenigen Fosrchungsinfrastruktur an den Standorten MHH und UMG nicht ausreiche. Die UMG hat für die kommenden Jahre in der Zeit der Neubauvorhaben auf dem Medizincampus UMG ein Betriebssicherungskonzept in Höhe von 340 Millionen Euro für den Erhalt von Forschungsbauten und Einrichtungen der Krankenversorgung vorgelegt. Hier bescheinigte Mohrs der UMG eine „gute Zielaufstellung“.

Prof. Lorenz Trümper, Vorstand Krankenversorgung, ordnete die Spitzenmedizin der UMG ein. Die UMG übernehme, so Trümper, als Maximalversorger in der regionalen Krankenversorgung die Steuerungsfunktion. Schwerpunkte sind die Ambulantisierung der Versorgung mit Einführung regionaler Gesundheitszentren unter UMG Beteiligung, die Wirtschaftlichkeit, die Digitalisierung mit vollumfänglichen Einführung der digitalen Patientenakte, das Gewinnen und Halten von Fachpersonal sowie die Aufgabe, die Innovationen aus der Grundlagenforschung zu den Patienten zu bringen. Das Kerneinzugsgebiet der UMG umfasst dabei mittlerweile einen Radius von etwa 110 Kilometern, dazu kommen inzwischen viele Patient*innen aus dem gesamten Mittel- und Norddeutschen Raum. Pflegedirektorin Helle Dokken wies auf die große Notwendigkeit für die UMG hin, gerade im Pflegebereich Personal zu halten sowie Personal zu gewinnen.

FAZIT DES MINISTERS: „UMG ARBEITET AUF WELTKLASSENIVEAU.“

Wissenschaftsminister Falko Mohrs zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der UMG in den Forschungsschwerpunkten und der klinischen Versorgung: „Mein Eindruck hat sich bestätigt, dass die UMG sehr gut aufgestellt ist. In der Krankenversorgung bei Forschung und Lehre arbeitet die UMG auf Weltklasseniveau. Diesen Status wollen wir für Niedersachsen verstetigen und ausbauen.“

 

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