Soldaten des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr unterstützen Klinikum Chemnitz

Chemnitz – Fünf Bundeswehr-Soldaten verstärken seit heute den Bereich Pflege am Klinikum Chemnitz. Sie kommen vom Sanitätsregiment 1 aus dem sachsen-anhaltinischen Weißenfels und sind examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger beziehungsweise ausgebildete Rettungssanitäter. Sie werden im Schichtdienst in den Stationen der Infektiologie und in der Internistischen Notfallstation Küchwald (KINA) eingesetzt. Geplant ist, dass die fünf Soldaten bis Ende Februar an unserem Haus im Einsatz bleiben.

Der Kaufmännische Geschäftsführer des Klinikums Chemnitz, Dirk Balster, zeigte sich sehr erfreut darüber, dass die im Dezember beantragte Unterstützung vom Bundesverteidigungsministerium bereits bewilligt wurde und nun am Klinikum eingetroffen ist. „Die fünf Kollegen auf Zeit bringen uns in den Bereichen Infektiologie und KINA spürbar Entlastung. Denn noch immer stehen täglich bis zu 30 Prozent der Kolleginnen und Kollegen in der Regel aus Infektionsgründen nicht zur Verfügung. Das erschwert die kontinuierliche, sichere Dienstplanung sehr. Wir sind deshalb dem Sächsischen Ministerium für Soziales und Gemeinschaftlichen Zusammenhalt und dem Bundesverteidigungsministerium sehr dankbar, dass unserem Antrag auf Unterstützung zugestimmt wurde und wir nun in zwei Bereichen das Stammpersonal entlasten können“, sagte Dirk Balster. Bereits Mitte Dezember hatte das Klinikum Chemnitz begonnen, sich um Unterstützung durch die Bundeswehr zu bemühen.

Der Maximalversorger Klinikum Chemnitz ist weiterhin mit rund 250 hospitalisierten COVID-19-Patienten das Krankenhaus mit der höchsten Belastung im Freistaat Sachsen.