Klinikum Görlitz reagiert auf hohe Patientenzahl und Personalausfall

Görlitz, 24.03.2022. Die vergangenen Wochen gehörten zu den schwierigsten seit Beginn der Corona Pandemie. Seit beinahe vier Wochen versorgt das Städtische Klinikum Görlitz eine kontinuierlich hohe Anzahl Patient:innen, die Covid-19 positiv sind. Die Tendenz steigt derzeit analog der steigenden Inzidenz im Landkreis.

Parallel dazu sind auch viele Beschäftigte aus allen Berufsgruppen von Erkrankungen und Quarantänen betroffen. Die Ausfälle sind derzeit nur mit größtmöglichem Aufwand überhaupt noch zu stemmen. Bei vielen ist die Kraft am Ende und trotzdem leisten die Mitarbeitenden alle überragende Arbeit, sind untereinander einsatz- und hilfsbereit, um für die Patient:innen, die Hilfe brauchen, da zu sein.

„Es gibt jedoch Grenzen des Machbaren und diese Grenze haben wir aus unserer Sicht erreicht“, sagt Geschäftsführerin Ines Hofmann. Daher hat die Krankenhausleitung entschieden, ab Freitag, dem 25.3. bis zum 10.4., sämtliche elektive (planbare) Eingriffe zu verschieben, sofern es medizinisch vertretbar ist. Die Notfallversorgung aller Patientinnen und Patienten findet unverändert statt. Patient:innen mit schweren Erkrankungen wie Krebspatienten oder Patienten mit schweren chronischen Erkrankungen müssen keine Sorgen haben, dass ihre notwendigen Operationen verschoben werden.

„Unsere Hoffnung ist, dass wir damit die Situation etwas entspannen können, dass der Höhepunkt der Infektionen im Landkreis bald erreicht ist und die Zahlen wieder sinken”, so Ines Hofmann weiter. Die Patientinnen und Patienten, die von den Verlegungen/Verschiebungen betroffen sind, werden bereits durch die Fallbetreuer (Case Manager) informiert.