Zum Internationalen Hebammentag am 5. Mai macht das Klinikum Karlsruhe auf die Bedeutung des Berufs Hebamme aufmerksam und informiert über die hervorragenden Karrieremöglichkeiten im Kreißsaal-Team der Frauenklinik.

Hebammen begleiten Schwangere, Neugeborene, Mütter und Familien in einer ganz besonderen Lebensphase ab Beginn der Schwangerschaft bis zum 1. Lebensjahr des Kindes. Sie beraten die Eltern, unterstützen bei der Versorgung des Neugeborenen, geben Sicherheit und erkennen frühzeitig, ob es zu Komplikationen kommen kann.

„Am Internationalen Hebammentag, der schon seit 1991 jedes Jahr am 5. Mai begangen wird, möchten wir auf diesen tollen Beruf und die Leistungen und Anliegen der Hebammen aufmerksam machen”, betont Cordula Petersmeier, die seit dem Jahreswechsel Leitende Hebamme am Städtischen Klinikum Karlsruhe ist. „Denn Hebammen leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit von Mutter und Kind.”

Da das Klinikum Karlsruhe ein so genanntes Perinatalzentrum Level 1 ist, betreuen die Hebammen ein großes Spektrum an Geburten, darunter neben normalen Geburten auch viele Risikoschwangerschaften und Frühgeburten. Ziel ist es dabei, Geburtshilfe auf medizinisch höchstem Niveau zu bieten, gleichzeitig aber die individuelle Situation der Familie in den Mittelpunkt zu stellen und die Zahl an Interventionen möglichst gering zu halten.

„Hebamme ist ein abwechslungsreicher, aber auch anspruchsvoller Job, deshalb legen wir großen Wert auf ein gutes Team, das sich gegenseitig unterstützt und Sicherheit gibt”, ergänzt Petersmeier. Dazu gehört, den Hebammen möglichst viel Raum für die fachliche Weiterentwicklung zu geben und dabei ihre persönliche Situation zu berücksichtigen. Dies kommt auch bei den zahlreichen flexiblen Arbeitszeitmodellen zum Ausdruck. „Auch die Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten auf Augenhöhe ist uns sehr wichtig.”

Derzeit stehen den schwangeren Frauen vier moderne Geburtsräume zur Verfügung. 2024 sollen zwei weitere Kreißsäle und drei Wehen- bzw. Vorbereitungszimmer inklusive eines Entspannungsbads hinzukommen, so dass nach Abschluss der Baumaßnahmen sechs Kreißsäle und vier weitere Räume zur Verfügung stehen. Denn die Zahl der Entbindungen am Klinikum Karlsruhe wächst stetig: Jährlich kommen in der Frauenklinik über 2.500 Kinder zur Welt.

Auch mit Blick auf die anstehende Erweiterung des Kreißsaals möchten Petersmeier und Oberärztin Dr. Karin Roth, die Anfang April die fachliche Leitung der Geburtshilfe in der Frauenklinik übernommen hat, weitere Hebammen für ihr Team am Klinikum Karlsruhe gewinnen. Erfahrene Hebammen sind ebenso willkommen wie Berufsanfängerinnen. „Wir haben bereits seit Jahrzehnten werdende Hebammen während ihrer Ausbildung begleitet und tun das inzwischen bei den dualen Studentinnen”, erklärt Petersmeier. „Dabei ist uns eine enge Betreuung in den Praxisphasen durch unsere Praxisanleiterinnen sehr wichtig.”

Bildquelle: Markus Kümmerle, Städtisches Klinikum Karlsruhe

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