• Ein Mädchen und drei Jungen wurden am 29. Februar 2024 in der Frauenklinik geboren.
  • Gesundheit von Müttern und Kindern steht immer im Mittelpunkt – auch zu besonderen Geburtstagen.

An ihrem eigentlichen Geburtstag werden diese Kinder in ihrem Leben nur wenige Male feiern können. Denn den 29. Februar gibt es nur einmal alle vier Jahre. Im Schaltjahr 2024 sind am 29. Februar vier Babys am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden zur Welt gekommen. Den Auftakt machte Esma (3.600 Gramm, 47 Zentimeter), die 13.08 Uhr geboren wurde. Um 15.32 Uhr kam das letzte 2024er Schaltjahr-Baby am Uniklinikum zur Welt. Der Blick zurück auf die beiden vergangenen Schaltjahre zeigt, dass die Anzahl der Geburten an diesem besonderen Datum sehr unterschiedlich ausfällt. Während am 29. Februar 2016 sechs Jungen und acht Mädchen geboren wurden, waren es 2020 lediglich ein Junge und vier Mädchen. Unabhängig von diesem aus vielerlei Hinsicht besonderen Geburtsdatum gehen die Teams aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden und Hebammen im Kreißsaal gewohnt professionell mit den werdenden Müttern um. „Die Gesundheit von Müttern und Kindern steht bei jeder Geburt im Mittelpunkt. Die Betreuung einer Geburt ist für uns alle immer wieder einzigartig und beglückend, natürlich auch an besonderen Tagen im Jahr“, sagt Prof. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

So besonders der letzte Februartag in einem Schaltjahr auch ist – oder auch Schnapszahlendaten – der natürliche Geburtsverlauf sollte berücksichtigt werden. „Das Ziel ist es, dass Mutter und Kind wohlauf sind, an welchem Tag das ist, ist zweitrangig. Wenn es zufällig ein besonderes Datum ist, freut uns alle das natürlich auch“, betont Prof. Cahit Birdir, Leitender Oberarzt für Geburtshilfe und Pränataldiagnostik. Am Schaltjahrtag 29. Februar 2024 gab es vier Geburten am Uniklinikum – davon waren zwei Kaiserschnitte. Diese waren medizinisch notwendig und mit Blick auf die Gesundheit der Frauen und ihrer Kinder auf diesen Tag geplant. „Ein solcher Eingriff ist immer auch mit Risiken verbunden, die die Frauen nicht leichtfertig in Kauf nehmen sollten. Wir beraten in jedem einzelnen Fall, ob ein Kaiserschnitt notwendig ist und zu welchem Zeitpunkt dieser optimal für das Kind und die Mutter ist“, sagt Prof. Birdir. Er ist Spezialist in der pränatalen Medizin und Experte für die diagnostischen und therapeutischen Angebote der vorgeburtlichen – pränatalen – Medizin der Uni-Frauenklinik. „Wichtiger Bestandteil unseres Konzepts der pränatalen Medizin ist es, mögliche Risiken einer Schwangerschaft abzuschätzen und gegebenenfalls bereits frühzeitig Therapien einzuleiten“, erklärt der Experte. Die engmaschige Begleitung der Schwangeren bis zur Geburt gehört dazu. Diese Expertise kommt bei vielen Frauen in der Region gut an.

Das Vertrauen in die Uni-Frauenklinik ist ungebrochen hoch. Hier wurden im vergangenen Jahr insgesamt 2.184 Geburten betreut, bei denen 2.265 Babys (1.203 Jungen und 1.062 Mädchen) zur Welt kamen. In der Statistik stehen 80 Zwillingsgeburten sowie eine Drillingsgeburt. Die insgesamt recht stabile Entwicklung der Geburtenzahlen am Uniklinikum ist ein Vertrauensbeweis junger Eltern in die Hochschulmedizin Dresden. Als Krankenhaus der Maximalversorgung und als einziges ostsächsisches Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe bietet das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden ein hocherfahrenes Team, optimale Ausstattung und richtungsweisende Präventionsprojekte. In diesem Jahr sind in den ersten beiden Monaten 174 Mädchen und 194 Jungen geboren worden. Bisher gab es zwölf Zwillingsgeburten in diesem Jahr (Vorjahreszahlen bis 28.02.2023: 159 Mädchen, 198 Jungs, elf Zwillingsgeburten, eine Drillingsgeburt).

„Die kontinuierlich hohen Zahlen an unserer Frauenklinik spiegeln wider, dass den Müttern und Paaren die maximale Sicherheit vor, während und nach der Geburt sehr am Herzen liegt“, so Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand am Universitätsklinikum Dresden. „Diesem Anspruch kommen wir gern mit unserer Expertise und Infrastruktur nach.“

 

Kontakte für Medienschaffende

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Pressestelle

Nora Domschke

E-Mail: pressestelle@uniklinikum-dresden.de

www.ukdd.de/gyn

Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bietet medizinische Betreuung auf höchstem Versorgungsniveau. Als Krankenhaus der Maximalversorgung deckt es das gesamte Spektrum der modernen Medizin ab. Das Universitätsklinikum vereint 26 Kliniken und Polikliniken, sieben Institute und 19 interdisziplinäre Zentren, die eng mit den klinischen und theoretischen Instituten der Medizinischen Fakultät zusammenarbeiten. Mit 1.410 Betten und 201 Plätzen für die tagesklinische Behandlung von Patienten ist das Dresdner Uniklinikum das größte Krankenhaus der Stadt und zugleich das einzige Krankenhaus der Maximalversorgung in Ostsachsen. Rund 1.122 Ärztinnen und Ärzte decken das gesamte Spektrum der modernen Medizin ab. 2.214 Schwestern und Pfleger kümmern sich um das Wohl der Patientinnen und Patienten. Wichtige Behandlungsschwerpunkte des Uniklinikums sind die Versorgung von Patientinnen und Patienten, die an Krebs, Stoffwechsel- und an neurodegenerativen Erkrankungen leiden.

Die Deutschen Universitätsklinika sind führend in der Therapie komplexer, besonders schwerer oder seltener Erkrankungen. Die 36 Einrichtungen spielen jedoch als Krankenhäuser der Supra-Maximalversorgung nicht nur in diesen Bereichen eine bundesweit tragende Rolle. Die Hochschulmedizin ist gerade dort besonders stark, wo andere Krankenhäuser nicht mehr handeln können: Sie verbindet auf einzigartige Weise Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Die Uniklinika setzen federführend die neuesten medizinischen Innovationen um und bilden die Ärzte von morgen aus. Damit sind “Die Deutschen Universitätsklinika” ein unersetzbarer Impulsgeber im deutschen Gesundheitswesen. Der Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) macht diese besondere Rolle der Hochschulmedizin sichtbar. Mehr Informationen unter: www.uniklinika.de