Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) informiert:

Behandlung von Menschen mit Zwangsstörungen
LWL-Klinik Dortmund hat neues Angebot

Dortmund (lwl). Die LWL-Klinik in Dortmund hat eine offene Sprechstunde für Menschen mit möglichen Zwangsstörungen eingerichtet. Wer glaubt, er oder sie brauche eine stationäre Behandlung, kann sich für die offene Sprechstunde jeden Montag von 12.30 bis 13.30 Uhr im Ambulanzzentrum der LWL-Klinik Dortmund anmelden (Marsbruchstraße 179 in Dortmund,
Anmeldung ausschließlich persönlich zwischen 12.30 und 12.45 Uhr).

“Habe ich die Tür wirklich geschlossen?” “Ist der Herd tatsächlich aus?” Viele Menschen plagen sich mit solchen Gedanken. In Hektik, Eile oder unter Stress sind sie sehr verbreitet. Problematisch wird es, wenn solche Bedenken über das normale Maß hinausgehen und zu ständigen Kontrollen führen. Dann ist der Alltag der Betroffenen erheblich eingeschränkt.

Menschen, bei denen immer wieder solche Befürchtungen, Gedanken und Ängste in verstärktem Maße aufkommen, leiden eventuell unter einer Zwangsstörung. In der LWL-Klinik Dortmund werden sie auf der Grundlage der sogenannten kognitiven Verhaltenstherapie behandelt.

Ziel ist die Veränderung der Gedanken und des Gefühls. Die Behandlung dauert in der Regel acht Wochen. Neben Gruppen- und Einzeltherapien in Gesprächsform gibt es Bewegungs-, Ergo- und Entspannungstherapien. Einen hohen Stellenwert nehmen auch das “Training Emotionaler Kompetenzen” (TEK-Training) sowie das Gedankentraining und die Konfrontation mit individuellen Zwängen ein. Je nach Krankheitsbild, gibt es auch ambulante Behandlungsangebote.

Weitere Informationen:
Ambulanzzentrum 0231 4503-8000
Station P4, Frau Meyerhoff, 0231 4503-9150

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle und Angelika Herstell, LWL-Klinik Dortmund.

 


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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 18.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.