PRESSEMITTEILUNG

Darmkrebs: Vor- und Nachsorge auch in der Pandemie ernst nehmen
Video-Sprechstunde beim Darmchirurgen

„Die Pandemie wird dazu führen, dass mehr Menschen am Darmkrebs sterben. Viele Patienten kommen erst in einem späten Stadion der Erkrankung.” Privat-Dozent Dr. Markus Utech, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Bergmannsheil Buer, schildert die aktuelle Situation unverblümt. Eine Forsa-Befragung im Auftrag der AOK bestätigt: Die Zahl der Arztkontakte während der Pandemie sind deutlich niedriger als in den Vorjahren. Gleiches gilt für die Teilnahme an Screening-Programmen: Sie ist im Jahr 2020 im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2019 um bis zu 20 Prozent zurückgegangen.

Der Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Bergmannsheil Buer ist alarmiert: „Die Pandemie bremst die Vor- und Nachsorge bei Darmkrebspatienten aus. Viele Menschen vernachlässigen ihre Gesundheit. Die Therapie der Wahl bei Darmkrebs ist die chirurgische Entfernung des Tumors. Je früher der Tumor entfernt wird, umso besser sind die Heilungschancen. Auch die Nachsorge ist wichtig, um ein erneutes Tumorwachstum frühzeitig zu erkennen. Zweidrittel der Rückfälle bei Darmkrebs treten in den ersten drei Jahren nach der Erstdiagnose auf und fast alle innerhalb der ersten fünf Jahre.”

Dr. Utech bietet mit einer Video-Sprechstunde eine pragmatische Lösung an: „Vielen Patienten wird mit der Krebs-Diagnose der Boden unter den Füßen weggezogen. Vor und nach der Operation stellen sich viele Fragen, die in der Video-Sprechstunde gut geklärt werden können. Als Arzt gewinne ich auch in dieser Situation einen guten Eindruck von der Gesamtkonstitution meiner Patientinnen und Patienten.” Die Erfahrungen mit dem digitalen Format sind positiv. Auch bei anderen Erkrankungen wie dem Leisten- oder Nabenbruch oder dem chronischen Reflux tauschen sich Patient und Arzt per Videotelefonie aus – „die sprechende Medizin ist auch in der Chirurgie wichtig”, sagt Dr. Utech.

Die Patienten schätzen die unkomplizierte Anmeldung. Dr. Utech: „Ich verschicke per Mail einen Link an den Patienten für das Sprechstundenportal sowie einen Zugangscode. Die digitale Sprechstunde ist für viele Menschen jeden Alters eine tolle Alternative.”

Hintergrund:
Darmkrebs tut nicht weh. Wenn die ersten Symptome von Darmkrebs auftreten, ist oft schon viel Zeit vergangen, in der man die Krankheit hätte wirksam bekämpfen können. Mit dem Alter steigt das statistische Risiko für Darmkrebs. Darmkrebs gehört in Deutschland bei Männern und Frauen zu einer der häufigsten Krebserkrankung. Bei etwa 90 Prozent aller Fälle entsteht Darmkrebs (kolorektales Karzinom) aus vorerst gutartigen Darmpolypen. Dr. Utech nutzt die roboterassistierte minimal-invasive Chirurgie, die für den Patienten komplikationsarm und weniger belastend ist. Die extrem hohe Präzision des Systems schont Nerven und Gefäße.

https://www.aok.de/pk/rh/inhalt/onkologie-report-2021/

Bei Fragen steht Ihnen Dr. Utech telefonisch zur Verfügung.

 

Sabine Ziegler

Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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