Kassel, 18.10.2022. In nahezu allen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Bereichen hat die Corona-Pandemie für einen Ausbau der virtuellen Veranstaltungen gesorgt. Für den Austausch unter medizinischen Fachkräften im Bereich der Bewegungsstörungen hat Frau Prof. Dr. Claudia Trenkwalder als damalige Präsidentin der Movement Disorder Society, einer internationalen neurologischen Vereinigung medizinischer Fachkräfte kurz: MDS, einen entscheidenden Beitrag geleistet. Dafür wurde die ehemalige Chefärztin der Paracelsus Elena-Klinik in Kassel nun ausgezeichnet.

Der Präsident der MDS, Francisco Cardoso, verlieh ihr den Distinguished President´s Service Award, für ihren außergewöhnlichen Einsatz als ehemalige Präsidentin der MDS während der Corona-Pandemie. Dieser Preis wird vom aktuellen Präsidenten der Organisation persönlich verliehen und ist eine besondere Ehre.Prof. Trenkwalder setzte sich zu Beginn der Pandemie schnell für den Aufbau von weltweiten Online-Kongressen der Society ein. Dadurch konnten erstmals Mitglieder aus Afrika, Südostasien und Südamerika erreicht werden. Am ersten Virtuellen Kongress der MDS nahmen durch ihr Engagement über 20.000 Mediziner, Wissenschaftler und Interessierte teil. „Das waren mehr als viermal so viele Teilnehmer, wie gewöhnlich“, erklärt die ehemalige Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik. „Diese Auszeichnung ist eine große Ehre und Überraschung für mich und hat mich in meinem Handeln nachträglich bestärkt. Es war selbstverständlich, dass ich als Präsidentin damals reagieren musste, um die Arbeit der Organisation auch während der Pandemie voranzutreiben. Die große Zustimmung, auf die ich mit meinem Einsatz gestoßen bin, freut mich sehr!“  Auch in Zukunft, werden Kongresse und Ausbildungen der MDS virtuell zugänglich sein, so dass weltweit eine bessere Vernetzung für die Behandlung und Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen geschaffen ist.

Gleich doppelt ausgezeichnet

Prof. Trenkwalder wurde von der Society sogar gleich doppelt ausgezeichnet. Für ihre jahrelange besondere wissenschaftliche und klinische Leistung verlieh ihr die Organisation außerdem den Honorary Membership Award. Eine Auszeichnung, die einmal mehr das Engagement von Prof. Trenkwalder in der Behandlung sowie Erforschung der Parkinson Erkrankung unterstreicht, von dem seit vielen Jahren Patienten und Wissenschaft gleichermaßen profitieren.

Über die MDS

Die MDS ist eine internationale Vereinigung von medizinischen Fachkräften und Wissenschaftlern mit über 11.000 Mitgliedern, die sich dafür einsetzten, Bewegungsstörungen wie Morbus Parkinson besser diagnostizieren und behandeln zu können.

Abbildungen

Der Präsident der MDS, Francisco Cardoso, verlieh Frau Prof. Trenkwalder den Distinguished President´s Service Award und den Honorary Membership Award.

Bildnachweis: Lauren Launer, Movement Disorder Society

Kontakt und Anfragen

Sandra Attendorn
Pressereferentin

Unternehmenskommunikation und Marketing

E-Mail:sandra.attendorn@pkd.de

www.paracelsus-kliniken.de

Paracelsus Elena-Klinik Kassel

Die Kasseler Paracelsus Elena-Klinik ist eine der renommiertesten neurologischen Spezialkliniken in Deutschland. 1937 gegründet, ist sie die älteste und größte auf Parkinsonsyndrome spezialisierte Fachklinik Deutschlands, der niedergelassene Ärzte aus dem In- und Ausland ihre Patientinnen und Patienten anvertrauen. Das medizinische Spektrum reicht von der Frühdiagnose der Parkinson-Krankheit über die Tiefe Hirnstimulation, der Behandlung orthopädischer Probleme bei Morbus Parkinson und der Diagnose des Restless-Legs-Syndroms bis zu passgenauen Therapieangeboten. Die Klinik ist darüber hinaus international anerkannter Forschungsstandort und hat mit Prof. Dr. Brit Mollenhauer und ihrem Experten-Team eine Spezialistin als Chefärztin, die weltweit einen zukunftsprägenden Ruf genießt. Auf der Suche nach neuen Testverfahren zur Parkinson-Frühdiagnose wird die Klinik auch von der Michael-J.-Fox-Foundation unterstützt

Paracelsus Kliniken Deutschland

Die Paracelsus Kliniken zählen mit 37 Einrichtungen an insgesamt 19 Standorten zu den großen privaten Klinikträgern in Deutschland. Bundesweit betreuen rund 4.600 Mitarbeiter jährlich knapp 73.000 stationäre Patienten. Die Konzernzentrale hat ihren Sitz in Osnabrück, wo auch die Verwaltung untergebracht ist. Die Paracelsus Kliniken wollen der Gesundheitspartner der Wahl für ihre Patientinnen und Patienten und der Arbeitgeber der Wahl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein. Die Paracelsus Kliniken gehören zur familiengeführten Beteiligungsgesellschaft Porterhouse, die Nachhaltigkeit, generationenübergreifendes Denken und unternehmerisches Selbstverständnis auszeichnet.