Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) informiert:

Lippstadt (lwl). Auf Initiative des Zentrums für Sozialpsychiatrie der LWL-Klinik Lippstadt fand ein Netzwerktreffen zum Thema “Obdachlosigkeit nach psychischen Erkrankungen” statt.

Eingeladen waren Einrichtungen der stationären und ambulanten Hilfe, der sozial-psychiatrische Dienst sowie weitere Kooperationspartner mit Schnittstellen zum Zentrum für Sozialpsychiatrie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Insgesamt nahmen etwa 30 Personen teil, wobei sich das Netzwerk noch im Aufbau befindet und weiter wachsen soll.

Im Fokus stand die Weiterversorgung der Patientinnen und Patienten nach deren Entlassung. Häufig erweist sich die dann anstehende Wohnungssuche als herausfordernd und endet nicht selten in der Obdachlosigkeit. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurde über aktuelle Rahmenbedingungen und denkbare Lösungsansätze zur Verbesserung der Situation diskutiert.

“In der Phase nach ihrer Entlassung benötigen unsere Patientinnen und Patienten verlässliche Rahmenbedingungen, Struktur und Perspektive. Dazu gehört auch entsprechender Wohnraum. Der Austausch mit unseren Kooperationspartnern und weiteren Akteuren hat sich als sehr wertvoll erwiesen und neue Erkenntnisse gebracht,” so Nadine Sambale, Diplom-Sozialpädagogin auf der Station AL02.

Zukünftig soll das Netzwerktreffen regelmäßig zu weiteren, relevanten Themen stattfinden. Der nächste Termin ist für das erste Quartal 2024 geplant, eine Einladung erfolgt rechtzeitig.

 

Pressekontakt:

Anke Schickentanz, LWL-Gesundheitseinrichtungen Kreis Soest, Mail: presse-lippstadt-warstein@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, presse@lwl.org

Der LWL im Überblick:

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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