Lippstadt/Warstein (lwl). Die Kliniken Lippstadt und Warstein des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) waren bereits seit 2008 nach der Qualitätsmanagement-Norm der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ®) zertifiziert: Im Januar fand erstmals eine Überprüfung (Audit) zur Zertifizierung nach der Norm “DIN EN ISO 9001:2015” statt. Wie sich jetzt zeigt: mit Erfolg!

Viele Dienstanweisungen, Checklisten, Dokumentationen, Managementinstrumente sowie die Umsetzung rechtlicher Vorgaben etc. wurden in unterschiedlichen Klinikbereichen mit dem Auditorenteam thematisiert und überprüft. Die internen Vorbereitungen dazu waren umfangreich und zeitintensiv, aber der Aufwand hat sich gelohnt.
Die LWL-Kliniken Lippstadt und Warstein haben alle Anforderungen der DIN EN ISO-Norm erfüllt. Dazu gehört z.B. der Nachweis, dass eine Klinik Sicherheit und Qualität in der Versorgung der Patient:innen gewährleisten kann und Abläufe so gestaltet, dass sie immer wieder darauf hin überprüft werden können, ob sie funktionieren und ihren Zweck erfüllen.

Für die Öffentlichkeit und Interessierte steht das Siegel für Sicherheit und Qualität, für die Beschäftigten schafft die Beschreibung aller wichtigen Abläufe Transparenz und gibt die Möglichkeit, sich immer weiter zu verbessern. “Außerdem nimmt die Norm uns als Führungskräfte in die Pflicht”, so Magnus Eggers, der Pflegedirektor der beiden Kliniken. “Wir müssen definierte Kennzahlen konsequent und zuverlässig erfassen, dokumentieren und überwachen. Das erfordert von allen große Selbstdisziplin, die von der Führungsebene vor-gelebt werden muss. Wir und alle Führungskräfte müssen lernen, uns zugleich als Qualitäts-beauftragte zu sehen – neben den Alltagsaufgaben.”

Der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Ronald Bottlender, hebt die Gemeinschaftsleistung hervor, die die erfolgreiche Zertifizierung möglich gemacht hat: “Das Auditorenteam der Zertifizierungsgesellschaft CERTiQ war besonders von der kollegialen und multidisziplinären Zusammenarbeit beeindruckt. Es mag unsere Arbeitsweise und das Miteinander sein, welche einen wichtigen Pfeiler des Arbeitsalltags darstellen, der nicht selbstverständlich und gerade in diesen turbulenten Zeiten besonders wichtig ist.”

Die Laufzeit der Zertifizierung beträgt zunächst drei Jahre, jährlich steht ein Besuch der Zertifizierer zur Qualitätssicherung an. Das erste Überwachungsaudit findet voraussichtlich im Januar 2023 statt. Hierbei können stichprobenartig ausgewählte Abteilungen ihre hervorragende Arbeit erneut präsentieren.

Pressekontakt:
Sandra Grafen, LWL-Kliniken Lippstadt & Warstein, sandra.grafen@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, presse@lwl.org

 


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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 18.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.